Intel präsentiert brandneuen CULV-Prozessor samt optimiertem Chipsatz

Ultradünne-Notebooks verstärkt im Fokus der Chiphersteller

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Marktanteil von 20 bis 30 Prozent erwartet

Mit Niederspannungsprozessoren wie Intels CULV oder AMDs Athlon Neo soll aber auch eine neue Balance zwischen Leistung und Stromverbrauch gefunden werden. Die zwischen 0,5 und zwei Kilogramm schweren, ultraflachen Notebooks füllen dann eine vielversprechende Marktnische, wenn anders als bei den noch kompakteren Netbooks relativ viel Leistung bei wesentlich moderaterem Stromverbrauch im Vergleich mit leistungsstärkeren Standardprozessoren zur Verfügung steht.

Trotz der wegen knapper Schlüsselkomponenten derzeit um rund zehn Prozent erhöhten Herstellungskosten springen zahlreiche Marktteilnehmer auf den Zug auf. Intel hat in Erwartung, dass ultradünne Notebooks den Marktanteil von Netbooks auf lange Sicht deutlich beschneiden werden. Mit "Laminar Wall Jet" wurde sogar ein eigenes Kühlsystem dafür entwickelt.

Ultradünne Notebooks werden auf lange Sicht einen Anteil von rund 20 bis 30 Prozent auf dem Laptop-Markt ausmachen. Der Marktanteil von Netbooks soll sich hingegen bei 20 Prozent einpendeln, so der Tenor auf der Fachmesse. Intel werde den Netbook-Markt dennoch nicht außer Acht lassen. Vielmehr solle mit der Pine Trail MID schon auf der Computex in Taipeh eine die Atom-Technologie ergänzende Plattform für Netbooks vorgestellt werden. Hersteller wie ARM und Qualcomm setzten indes verstärkt auf den Netbook-Markt. (pte) / (bw)

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