Der niederländische PC-Hersteller Tulip schloss das erste Halbjahr (Ende 30. Juni) mit einem Verlust von 6,6 Millionen Euro (etwa 13 Millionen Mark) ab. Durch die Übernahme von 2L International stieg der Umsatz um 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 53,6 Millionen Euro (etwa 106 Millionen Mark). Gleichzeitig nahm aber wegen des starken Dollar-Kurses der Bruttogewinn gegenüber dem ersten Halbjahr 1999 von 22,1 Prozent auf 16,8 Prozent ab. Hinzu kamen die Kosten für die Firmenübernahme, die Restrukturierung der Sales- und Marketing-Organisation und die Erweiterung der Produktlinien. Thomas Hollex, Deutschland-Geschäftsführer, sieht dennoch optimistisch in die Zukunft und prognostiziert einen positiven Abschluss des gesamten Geschäftsjahres. Grund für den Optimismus: Das Unternehmen holte Großaufträge ein, so dass in einigen Ländern die Umsätze bereits verdoppelt wurden. (go)
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