Der Archer C3200 ist ein sogenannter Tri-Band-Router. Er kann insgesamt drei unabhängige WLAN-Netzwerke aufbauen - eines über 2,4 GHz und zwei über 5 GHz. Da er über jedes WLAN maximal drei parallele Datenströme senden kann, erreicht er theoretisch eine Gesamt-Bandbreite von knapp 3,2 GBit/s (jeweils 1,3 GBit/s über 5 GHz plus 600 Mbit/s über 2,4 GHz).
TEST-FAZIT: TP-LINK ARCHER C3200
TESTERGEBNIS (NOTEN) | TP-Link Archer C3200 |
Testnote | Gut 2,48 |
Preis-Leistung | preiswert |
Tempo (30%) | 2,41 |
Sicherheit (25%) | 1,80 |
Ausstattung (15%) | 1,75 |
Handhabung (15%) | 3,10 |
Stromverbrauch (10%) | 4,34 |
Service (5%) | 2,80 |
Über 5 GHz liefert der Archer C3200 Top-Tempo. Deshalb passt er gut in ein WLAN, in dem viele 5-GHz-Geräte unterwegs sind. Für ein gemischtes Funknetzwerk mit zahlreichen 2,4-GHz-Geräten ist er dagegen nicht optimal - vor allem über größere Entfernungen. Beim Router-Menü hat TP-Link aufgeholt. Trotzdem ließen sich einige Funktionen wie das Firmware-Update noch benutzerfreundlicher gestalten. Immerhin ist der Archer C3200 für einen Tri-Band-Router verhältnismäßig günstig.
Pro
Hohes Tempo über 5 GHz
Contra
Schwach über 2,4 GHz bei hoher Distanz
Kein automatisches Firmware-Update
Die beiden 5-GHz-WLANs arbeiten parallel störungsfrei, weil eines die Funkkanäle von 36 bis 64, das zweite die Kanäle 100 bis 128 nutzt. Damit er das darf, unterstützt der Router Dynamic Frequency Selection (DFS), um die Kanäle automatisch zu wechseln, sobald er ein Radargerät entdeckt, das ebenfalls über diese Kanäle funkt. Die maximale Frequenzbandbreite des 5-GHz-Kanals beträgt 80 MHz.
Ausstattung
Der Archer C3200 nutzt einen WLAN-Chipsatz von Broadcom. Um das Gehäuse sind sechs ausklappbare Antennen verteilt. Ihre Position lässt sich allerdings weniger flexibel verändern, als bei abnehmbaren Antennen. Außerdem bietet der Router einen 4-Port-Switch mit Gigabit-LAN-Tempo sowie je einen USB-3.0- und USB-2.0-Port.
Geschwindigkeit
Über 5 GHz zeigt der Tri-Band-Router ein sehr hohes Tempo, das auch bei sehr vielen WLAN-Gegenstellen nicht einbricht. Maximal schafft er knapp 450 Mbit/s, im Durchschnitt aller Messungen kommt er auf rund 370 Mbit/s. Über die kurze Distanz von drei Metern ist er sogar der schnellste Router und arbeitet flotter als die Fritzbox 7580.
Über 2,4 GHz liefert er allerdings nur über die kurze Distanz eine ordentliche Datenrate. Bei der Messdistanz von 20 Metern liegt er allerdings deutlich zurück und schafft nicht einmal 20 Mbit/s. Auch beim Datenaustausch über USB 3.0 sind andere Router deutlich schneller: Mit einer angeschlossenen USB-SSD liegen das Tempo bei knapp unter 30 MB/s.