TomTom und der Channel

30.04.2007

Für welche Händler macht es Sinn?

"Mittlerweile haben sich 1.600 Fachhändler in der Partnercity angemeldet", präsentierte Stefan Kuehn, Vice President Sales Central & Eastern Europe stolz den aktuellen Stand. Allerdings meldeten sich bei der ChannelPartner-Redaktion bereits einige Händler telefonisch und auch schriftlich, die nach ihrer Anmeldung im Reseller-Portal feststellen mussten, dass sie am Verkauf der TomTom Geräte nichts verdienen würden (siehe Kasten).

Dafür hat Kuehn eine Erklärung: "Die Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, erhalten von TomTom nur wenig Upfront-Marge. Wir schütten den Großteil der Gelder über Backend-Margen aus." Dieses Verfahren habe vor allem den Grund, die Preisstabilität aufrecht zu erhalten. Kuehn will nicht, dass zum Beispiel bei Online-Händlern Verkaufspreise auftauchen, bei denen der Rest der Partner nicht mehr mithalten kann.

Dieses Margensystem betrifft rund 95 Prozent aller möglichen Handelskanäle, mit denen TomTom in Deutschland zusammen arbeitet. Neben den Retailketten sind das auch Kooperationen wie Expert, Euronics, Aetca, EP und Teleprofi. Fachhändler, die einer dieser Organisationen angehören, können die TomTom-Geräte mit entsprechend positiven Margen verkaufen. "Leider gibt es einzelne kleine Händler, die nicht organisiert sind und durch das Raster fallen", gesteht Kuehn ein. (bw)

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