Zielgruppe und Einsatzort
Die Edgeline-Serie adressiert ganz klar Büroanwendungen in mittelständischen und großen Unternehmen. Die Geräte sind laut Hersteller als Etagen-MFPs gedacht. Dem kann man nur zustimmen, da der Gerätepreis als ziemlich hoch anzusiedeln ist. Gleichwohl sind sie nicht geeignet für Druckdienstleister oder Hausdruckereien. Auch Anwender, die ein hohes A3-Volumen haben, sollten sich nach anderen Produkten umsehen, da die Druckgeschwindigkeit im A3-Modus rapide abnimmt.
Ausstattung und Preis
Beide Edgeline-Varianten können Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen. Die Druckauflösung liegt bei 600 x 1.200 dpi (optimiert), im Kopiermodus beträgt sie 600 x 600 dpi. Gescannt wird ebenfalls mit 600 x 600 dpi beziehungsweise mit 600 x 1.200 dpi (optimiert). Das Faxgerät verschickt bis zu 50 Seiten pro Minute und kann bis zu 50.000 Seiten auf der internen Festplatte (80GB) speichern.
Als Papierzufuhr fungieren ein 80-Blatt-Mehrzweck-Schacht und drei 500-Blatt Universalkassetten. Eine fünfte 500er Kassette kann optional erworben werden. Als Papiere können laut Hersteller Standard-Papiere verwendet werden.
Die Geräte haben eine Duplexeinheit und ein großes VGA-Display zur Bedienung. Nett: Bei Störfällen spielen die Geräte ein Video zur Lösung des Problems ab. Neben der Festplatte beherbergen die Geräte ein Gigabyte DDR-Speicher.
Die Einzelpreise der Geräte liegen bei 14.390 (CM8050) und 17.885 (CM8060) Euro (UVP).
Welche Fachhändler können die Geräte verkaufen?
Die Edgeline-Geräte sind hochpreisig. Sie dürfen ausschließlich von HP IPSS- (Imaging & Printing Service & Solutions) Partnern vertrieben werden. Diesen Status können HP Preferred und/oder HP Supplies Business Partner erreichen, die unter anderem ein individuell vereinbartes Umsatzziel im Jahr erlangen, eine Mindestzahl von Verträgen im Jahr abschließen und ihre Mitarbeiter ausreichend schulen. Momentan haben 20 Fachhändler diesen Status. Der Hersteller möchte aber gern neue hinzugewinnen. Auf die Frage hin, wie hoch die Marge mit den neuen Geräten ausfällt, sagt Matthias Gukelberger, Business Manager IPSS Programm HP: "Das hängt von der individuellen Projektsituation ab. Viel wichtiger als die Marge ist allerdings der Profit, der im Laufe und vor allem am Ende der Vertragslaufzeit beim Partner bleibt. Und der wird im Rahmen des HP Smart Printing Konzeptes sehr attraktiv - weil abgesichert - sein." (bb)