iPhone 4S: die neue Kamera
Beim iPhone 4S hat Apple im Vergleich zum Vorgängermodell auch die Kamera deutlich verbessert. So besitzt das iPhone 4S auf der Vorderseite weiterhin eine VGA-Kamera (640 x 480 Pixel), aber auf der Rückseite kommt nun eine 8-Megapixel-Kamera zum Einsatz, mit der Aufnahmen mit einer Auflösung von 2.448 x 3.264 Pixel gemacht werden können.
Die neue Kamera-Einheit besitzt einen modernen CMOS-Sensor, der 73 Prozent mehr Licht pro Pixel erfasst und so für eine bessere Bildqualität mit satteren Farben sorgen soll. Die Optik besteht aus fünf eigens für Apple hergestellten Linsen. Die Kamera soll besonders bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Bilder sorgen. Hinzu kommt ein Hybrid-IR-Filter auf dem Sensor.
Mit dem iPhone 4 konnten nur 720p-Videos gedreht werden. Beim iPhone 4S können nun Videos mit 1080p erstellt werden, wodurch die gedrehten Videos natürlich auch mehr Platz auf dem Gerät benötigen. Laut unseren US-Kollegen von der Macworld ist es nicht möglich, mit dem iPhone 4S mit einer geringeren Qualität als 1080p zu drehen.
Die Qualität der vom iPhone 4S geknipsten Bilder liegt laut Macworld über der Qualität der mit dem Samsung Galaxy SII erstellten Bilder. Auch bei den Blitzlicht- und Belichtungstest schnitt die Kamera vom iPhone 4S besser als die der Konkurrenten ab. Die Kamera-Einheit nutzt beim iPhone 4S auch den A5-Chip, um die Bildqualität zu erhöhen. Bei der Erstellung von Videos wird der A5 für die Videostabilisierung und die Gesichtserkennung genutzt.
Mit iOS 5 verbessert Apple auch die Zeit, die bis zur Erstellung eines Fotos vergeht. Bisher musste beim iPhone zunächst der Sicherheitscode und anschließend die Foto-App aufgerufen. Anschließend vergingen nochmal einige Sekunden, ehe das erste Bild geknipst werden konnte. Mit iOS 5 genügt es nun, die Home-Taste zwei Mal schnell hintereinander zu drücken, um die Foto-App zu starten. Binnen weniger Sekunden kann so die erste Aufnahme erstellt werden.