Fazit & Daten
Das RevoDrive von OCZ beeindruckt mit überragender Performance in unserem Testfeld. Egal ob sequenzielle Transferraten, typische Praxisanwendungen oder gar Enterprise-Szenarien, die SSD führt in allen Kategorien unangefochten an.
Die Kombination von zwei im RAID-0-Verfahren agierenden SandForce-Controllern auf einer PCI-Express-Karte macht die hohe Performance natürlich erst möglich. Zwei SATA-II-SSDs im Stripeset-Verbund würden eine ähnliche Leistung liefern können. Viel überraschender als die Performance des RevoDrives ist der vergleichsweise geringe Aufpreis gegenüber einer SandForce-basierenden SSD mit ähnlicher Kapazität. Die 120-GByte-Version des RevoDrives kostet mit zirka 260 Euro nur rund 40 Euro mehr als ein 2,5-Zoll-SATA-II-Modell ähnlicher Kapazität. Beispielsweise gibt es die Corsair Force F120 (120 GByte) mit SF-1200 und MLC-NANDs für zirka 220 Euro.
Wer auf etwas Performance verzichten kann und mehr Wert auf erhöhte Datensicherheit legt, der kann das RevoDrive auch als RAID-1 konfigurieren. Als Nachteil lässt sich beim RevoDrive der fehlende TRIM-Support anführen. Hier müssen Langzeiterfahrungen zeigen, ob die Schreibleistung der SSD dann merklich zurückgeht.
Produkt |
RevoDrive OCZSSDPX-1RVD0120 |
---|---|
Hersteller |
|
Kapazität |
120 GByte |
Technologie |
MLC-NAND |
Cache / Puffer |
Interner Cache in beiden SF-1200-Controllern - keine Größenangabe vom Hersteller |
Interface |
PCI-Express x4 |
Leistung Leerlauf |
3 Watt |
Leistung Zugriff |
8 Watt |
Temperaturbereich - Aus |
-45 bis 85° C |
Temperaturbereich - Betrieb |
0 bis +70° C |
Fehlerrate |
-- |
MTBF |
2.000.000 Std. |
Schock - Aus |
1500 G / 0,5 ms |
Schock - Betrieb |
1500 G / 0,5 ms |
Formfaktor |
PCI-Express x4 volle Bauhöhe |
Gewicht |
106 Gramm |
Preis (Stand: 20.10.10) |
260 Euro |