Bedienelemente der Uhr
Zur Steuerung kommt die Apple Watch mit wenigen Bedienelementen aus. Es gibt die Krone, die Seitentaste und den Touchscreen. Letzterer ist zusätzlich noch druckempfindlich. In vielen Fällen wird starkes Drücken zur Konfiguration benutzt, zum Beispiel zum Verändern des Ziffernblatts. Die Krone lässt sich drücken und drehen. Das erste entspricht in etwa der Home-Taste von iPhone oder iPad. Man verlässt damit die aktuelle App beziehungsweise kehrt zur Uhr zurück. Sie dient auch zum Wechsel zwischen Uhr und App-Übersicht.
Durch doppeltes Drücken kommt man zur vorher benutzten App zurück. Durch Drehen der Krone wechselt man die Einstellung eines aktivierten Elements oder blättert zum Beispiel Listen durch. Die Seitentaste dient zum Aufrufen der bevorzugten Kontakte und, wenn man sie gedrückt hält, zum An- und Ausschalten der Uhr.
Unsichtbare Funktionen
Die wohl wichtigsten Bedienfunktionen sieht man nicht. Das ist der Lagesensor, der die Uhr automatisch aktiviert, wenn man den Arm hebt und dabei dreht. Das spart Strom und funktioniert in der Praxis sehr gut. Die Watch schaltet sich zwar ab und zu versehentlich ein, aber der umgekehrte Fall, dass der Bildschirm dunkel bleibt, wenn man draufschauen will, wäre viel lästiger. Und das passiert wirklich nur sehr selten. Man kann das Display auch durch Tippen aktivieren. Dann bleibt es eingeschaltet.
Eine weitere Eingabefunktion ist die Sprachsteuerung Siri, die man bei der Apple Watch schon fast automatisch benutzt. Ist das Display aktiv, hört die Uhr standardmäßig auf Anweisungen, die mit "Hey, Siri" beginnen. Alternativ kann man die Krone lange drücken, um Siri manuell zu starten. Siri ist übrigens auch so eine Funktion, die iPhone und Internet benötigt.
Man muss sich an das Bedienkonzept der Uhr gewöhnen. Muss man die Krone lang oder kurz drücken? Oder doppelt? Muss man nach oben oder unten wischen, um eine Funktion zu erreichen? Außerdem haben wegen des kleinen Bildschirms fast alle Ansichten auch noch Unterseiten, die man durch seitliches Wischen wechselt. Man hat spontan das Gefühl, die Uhr hätte dreimal so viele Funktionen wie ein iPhone. Die erste Verwirrung legt sich aber schnell.