Teles: Gravis-Verkauf stockt

21.12.2001
Der im August dieses Jahres angekündigte MBO (Management buy out) des Apple-Händlers Gravis AG gerät ins Stocken. Wie Gravis-Besitzer Teles AG mitteilt, haben die Gravis-Vorstände Archibald Horlitz, Martin Wuppermann und Wilfried Gast nur zehn Prozent der Gravis-Anteile erworben. Vor zwei Jahren hatte Teles hatte Gravis samt der Tochter HSD Consult GmbH in der Absicht erworben, einen zusätzlichen Vertriebskanal für „Internet-Mehrwertdienste" zu etablieren. Doch für diese Absicht das „große Rad weiter zu drehen, macht keinen großen Sinn", erklärt Teles-Vorstand Sigram Schindler gegenüber ComputerPartner.Die Teles werde sich auf das Angebot von Internet- und Telefonie-Infrastruktur-Systeme und Internet-Mehrwert-Dienste wie DSL-Zugänge via Satellit, E-Learning, und Web-Hosting konzentrieren. Um letzteres voranzutreiben, wurde gerade ein „Letter of intent" mit einem ungenannten Internet-Service-Anbieter unterzeichnet. Sollte die Kooperation zustande kommen, würde laut Schindler die Teles „den größten Vorgang erleben, seit es sie gibt". Wie die Kooperation konkret aussehen wird, darüber werde jetzt intensiv verhandelt. Was die Gravis-Zukunft angeht, haben sich laut dem Teles-Vorstand zwei Interessenten an den 90 Prozent-Anteilen gemeldet. Dass die Cancom-Gruppe einer der beiden Firmen ist, dementierte Schindler nicht. Doch muss bezweifelt werden, ob das Bundeskartellamt einer Gravis-Übernahme durch das größte deutsche Apple-Systemhaus zustimmen würde. Als weiterer Interessent wird in Branchenkreisen Apple-Händler Comspot gehandelt. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner, Heft 01/2002.(wl)

Der im August dieses Jahres angekündigte MBO (Management buy out) des Apple-Händlers Gravis AG gerät ins Stocken. Wie Gravis-Besitzer Teles AG mitteilt, haben die Gravis-Vorstände Archibald Horlitz, Martin Wuppermann und Wilfried Gast nur zehn Prozent der Gravis-Anteile erworben. Vor zwei Jahren hatte Teles hatte Gravis samt der Tochter HSD Consult GmbH in der Absicht erworben, einen zusätzlichen Vertriebskanal für „Internet-Mehrwertdienste" zu etablieren. Doch für diese Absicht das „große Rad weiter zu drehen, macht keinen großen Sinn", erklärt Teles-Vorstand Sigram Schindler gegenüber ComputerPartner.Die Teles werde sich auf das Angebot von Internet- und Telefonie-Infrastruktur-Systeme und Internet-Mehrwert-Dienste wie DSL-Zugänge via Satellit, E-Learning, und Web-Hosting konzentrieren. Um letzteres voranzutreiben, wurde gerade ein „Letter of intent" mit einem ungenannten Internet-Service-Anbieter unterzeichnet. Sollte die Kooperation zustande kommen, würde laut Schindler die Teles „den größten Vorgang erleben, seit es sie gibt". Wie die Kooperation konkret aussehen wird, darüber werde jetzt intensiv verhandelt. Was die Gravis-Zukunft angeht, haben sich laut dem Teles-Vorstand zwei Interessenten an den 90 Prozent-Anteilen gemeldet. Dass die Cancom-Gruppe einer der beiden Firmen ist, dementierte Schindler nicht. Doch muss bezweifelt werden, ob das Bundeskartellamt einer Gravis-Übernahme durch das größte deutsche Apple-Systemhaus zustimmen würde. Als weiterer Interessent wird in Branchenkreisen Apple-Händler Comspot gehandelt. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner, Heft 01/2002.(wl)

Zur Startseite