Die Übernahme des insolventen Druckerherstellers TallyGenicom lief für Mittbewerber Printronix nicht so glatt wie erwartet. Nachdem die amerikanische TallyGenicom-Muttergesellschaft in die gewollte Insolvenz gegangen war, um Printronix eine leichte Übernahme zu ermöglichen, hatte die europäische Holding Rechte auf Patente, Markennamen und Lizenzen geltend gemacht und sogar eine einstweilige Verfügung gegen Printronix erwirkt.
Nun haben sich die Streithähne geeinigt. Die TallyGenicom AG mit Sitz in Ulm überträgt demnach Printronix das "geistige Eigentum", also Patente und Lizenzen. Zudem bekommt Printronix die Vertriebsrechte für sämtliche Line Matrix- und Laser-Technologien, sowohl für Drucker, als auch für Verbrauchsmaterial.
Im Gegenzug behält die TallyGenicom AG die Rechte an Serial Matrix-, Inkjet- und Thermal-Drucktechnologien. Zudem können die Ulmer Line-Matrix- und Laserdrucker von Printronix beziehen und diese unter TallyGenicom-Label vertreiben. (awe)
Weltweite Einigung
11.05.2009
Die Übernahme der insolventen Tallygenicom lief für Printronix nicht so glatt wie erwartet. Nun haben sich die Streithähne geeinigt.