Fazit & Alternativen
Einen großen Generations-Sprung vollziehen die Tablet-PCs in der nächsten Zeit nicht – zumindest nicht vor Anfang oder Mitte 2011. Zu diesem Zeitpunkt haben Chiphersteller schnelle Dual- und Dreikern-CPUs für Tablets angekündigt, die sogar 3D-Videos in Full HD möglich machen sollen. Ungeduldige können auch jetzt schon zuschlagen. Aber Achtung: Bei Android-Tablets sollten Sie kein Gerät mit weniger als 1 GHz und 512 MB RAM kaufen, da es sonst nicht fit für das Update auf Android 3.0 ist. Die technische Seite alleine garantiert aber auch noch kein Update - der Hersteller muss mitziehen.
Ein spannendes, wenn auch nicht ganz billiges Android-Tablet ist das Samsung Galaxy Tab . Es ist etwas kleiner als das iPad, hält dem Vergleich mit dem Apple-Konkurrenten aber gut stand. Auch das iPad selbst mag für den ein oder anderen in Frage kommen: Es punktet mit einem gut gefüllten Appstore und schnellen Reaktionszeiten. Weniger gut gefallen fehlende Kamera und USB-Anschlüsse.
Einen ganz anderen Weg geht das Joojoo – das Gerät setzt auf das Cloud-Prinzip: Software kann nicht lokal installiert werden, die Daten kommen zum Großteil aus dem Internet.
Bedenken Sie bei Ihrer Entscheidung aber nicht nur die Hardware. Apps sind schon jetzt ein Verkaufsargument – hier liegt Apple vorn, Android holt jedoch schnell auf. Weniger erwarten sollten Sie von RIM (Blackberry) und Windows Mobile.
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- Samsung: "Galaxy Tab"
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Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der ChannelPartner-Schwesterpublikation PC-Welt.