Tablet-PCs: Ist die Luft schon raus?

03.06.2003
Die Verkaufszahlen der im vergangenen Herbst vorgestellten Tablet-PCs lassen zu wünschen übrig. Die mobilen PCs legten im vierten Quartal 2002 nicht den erwarteten phänomenalen Marktstart hin und für das erste Quartal des laufenden Jahres melden Hersteller wie Acer und Hewlett-Packard laut dem Branchendienst „Digitimes" weitere Rückgänge.Während Acer im vierten Quartal 2002 weltweit rund 35.000 Tablet-PCs verkauft habe, seien die Absatzzahlen im ersten Quartal 2003 um 50 Prozent gesunken. Lediglich nach dem Launch des mit der neuen Intel-Centrino-Technologie ausgestatteten „Travelmate C110" im April seien die Verkaufszahlen wieder um 20 bis 30 Prozent angestiegen.Auch Branchenriese HP habe laut Digitimes-Angaben im Vergleich zum vorangegangenen Quartal Einbußen im Tablet-PC-Absatz hinnehmen müssen. Genaue Zahlen über den Einbruch seien zwar nicht zu erhalten, aber der Hersteller habe für das vierte Quartal 2002 Verkaufszahlen in Höhe von 17.000 an IDC (International Data Corporaltion) gemeldet. (IDC schätzte die Acer-Stückzahlen für die gleiche Periode lediglich auf 15.000.) Während HP für das vierte Quartal noch Komponenten zur Produktion von 30.000 Tablet-PCs geordert haben soll, so habe der Hersteller nach Angaben taiwanischer Anbieter für die Folgezeit eine geringere Menge geordert als ursprünglich geplant.Ein Grund für die verhaltene Markteinführung der Tablet-PCs seien die noch verhältnismäßig hohen Preise zwischen 1.700 und 2.500 Dollar. Außerdem habe Microsoft den Hardware-Partnern nicht den Support im ursprünglich versprochenen Ausmaß geliefert, beschweren sich die Hersteller laut Digitimes. Der Softwaregigant sehe die Entwicklung jedoch gelassen. Der derzeitige Tablet-PC-Markt sei nahe an Microsofts Erwartungen. Den Durchbruck des weltweiten Pocket-PC-Marktes sehen die Redmonder nun gegen Ende des Jahres nach der Vorstellung von „Office 2003", das über bessere Softwaretools zur Nutzung der Tablet-PCs verfüge.(bw)

Die Verkaufszahlen der im vergangenen Herbst vorgestellten Tablet-PCs lassen zu wünschen übrig. Die mobilen PCs legten im vierten Quartal 2002 nicht den erwarteten phänomenalen Marktstart hin und für das erste Quartal des laufenden Jahres melden Hersteller wie Acer und Hewlett-Packard laut dem Branchendienst „Digitimes" weitere Rückgänge.Während Acer im vierten Quartal 2002 weltweit rund 35.000 Tablet-PCs verkauft habe, seien die Absatzzahlen im ersten Quartal 2003 um 50 Prozent gesunken. Lediglich nach dem Launch des mit der neuen Intel-Centrino-Technologie ausgestatteten „Travelmate C110" im April seien die Verkaufszahlen wieder um 20 bis 30 Prozent angestiegen.Auch Branchenriese HP habe laut Digitimes-Angaben im Vergleich zum vorangegangenen Quartal Einbußen im Tablet-PC-Absatz hinnehmen müssen. Genaue Zahlen über den Einbruch seien zwar nicht zu erhalten, aber der Hersteller habe für das vierte Quartal 2002 Verkaufszahlen in Höhe von 17.000 an IDC (International Data Corporaltion) gemeldet. (IDC schätzte die Acer-Stückzahlen für die gleiche Periode lediglich auf 15.000.) Während HP für das vierte Quartal noch Komponenten zur Produktion von 30.000 Tablet-PCs geordert haben soll, so habe der Hersteller nach Angaben taiwanischer Anbieter für die Folgezeit eine geringere Menge geordert als ursprünglich geplant.Ein Grund für die verhaltene Markteinführung der Tablet-PCs seien die noch verhältnismäßig hohen Preise zwischen 1.700 und 2.500 Dollar. Außerdem habe Microsoft den Hardware-Partnern nicht den Support im ursprünglich versprochenen Ausmaß geliefert, beschweren sich die Hersteller laut Digitimes. Der Softwaregigant sehe die Entwicklung jedoch gelassen. Der derzeitige Tablet-PC-Markt sei nahe an Microsofts Erwartungen. Den Durchbruck des weltweiten Pocket-PC-Marktes sehen die Redmonder nun gegen Ende des Jahres nach der Vorstellung von „Office 2003", das über bessere Softwaretools zur Nutzung der Tablet-PCs verfüge.(bw)

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