Tablet Revival - aber günstiger
Tablet-PCs sind keine neue Entwicklung, sondern waren schon in den vergangenen Jahren zu haben. Allerdings scheiterten bisherige Modelle stets an ihrem hohen Preis und schwacher Akkulaufzeit. So kam etwa Toshibas Portege für rund 1.400 Dollar auf den Markt. "Die Herausforderung ist, dass man, wenn man einen vollwertigen Computer in ein Tablet verbaut, Probleme mit der Akkulaufzeit bekommt. Außerdem sind solche Geräte sehr teuer", so Rayfield. Man müsse sich darauf konzentrieren, ein leichtes, energiesparendes Endgerät mit guten Web-Fähigkeiten zu einem vernünftigen Preis auf den Markt zu bringen. "Ich glaube, das ist ein neuer Markt und es gibt eindeutig Nachfrage nach solchen Geräten", sagt er. Tablets könnten beispielsweise in der Küche die Tageszeitung ersetzen oder im Flugzeug zum Filmschauen genutzt werden.
Ein Tablet-PC sollte nicht zu teuer sein, gibt der Nvidia-Manager zu bedenken. Bei einem Preisniveau von rund 600 Dollar wären derartige Geräte beispielsweise gute Kandidaten für ein subventioniertes Verkaufsmodell, wie es bei Handys Gang und Gäbe ist. "Wenn jemand einmalig 99 Dollar und dann zwei Jahre lang monatlich kleinere Beträge zahlt, wäre das eine interessante Variante", sagt er. Zu solchen Preisen könnten Tablets sogar zu einer ernsthaften Konkurrenz für Netbooks avancieren, hofft er. Vor allem auch in puncto Design sieht er Vorteile für das Tablet. Erste Endgeräte könnten noch Ende dieses Jahres auf den Markt kommen, so Rayfield. (pte) / (bw)