Symantec startet Genesis

31.01.2006

Obwohl Symantec keinesfalls plant, die stand-alone-Security-Produkte aufzugeben, sieht das Unternehmen Software eher als Service: "Das wollen Consumer", so Powledge. Genau dasselbe glaubt Microsoft: Dessen letztes Jahr eingeführtes OneCare Live-Konzept verspricht Schutz vor Viren und Spyware, offeriert aber auch Backup- und System-Management-Werkzeuges.

Übrigens, Symantec und Microsoft sind keinesfalls die einzigen, die diesen Service-Gedanken im Segment IT-Sicherheit verfolgen. "Wir werden Ähnliches anbieten", sagte David Perry, oberste Schulungsleiter bei Trend Micro: "Da geht der Mark hin."

Symantecs und Trend Micros Produkte haben bisher PCs beschützt, indem sie den Ist-Zustand mit einer Viren-Signaturen-Datenbank verglichen, auf diese Weise wurde Malware detektiert. "Nachdem aber Hacker ihre Angriffe immer mehr verfeinert haben, wurde das Verfahren unhandlich", meint Andrew Jaquith, Senior Analyst bei Yankee Group Research Inc.: "Es gibt mittlerweile mehr Virensignaturen als typischerweise Dateien auf einem PC. Das ist das Ende der herkömmlichen Anti-Viren-Produkte."

Obwohl Anwender in der Handhabung mit Sicherheitslösungen noch nicht vertraut sind, und auch Microsofts OneCare Live-Service sich immer noch in der Beta-Phase befindet, die Umwandlung der Software vom reinen Produkt zum Service ist nicht aufzuhalten, glaubt der Marktforscher. (rw)

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