Zwei Monate nach dem Abgang von Präsident Gary Bloom hat Symantec sein Management-Team komplett verändert und sich reorganisiert.
Drei Top-Manager wurden ersetzt, darunter EMEA-Chefin Lindsey Armstrong durch John Brigden, und mit Ajei Gopal ein neuer CTO (Chief Technology Officer) ernannt. Der bisherige CTO Mark Bregman ist jetzt in der weltweiten Vertriebs- und Service-Organisation untergebracht.
Zudem wurde, im Gefolge der Veritas-Übernahme im Juni 2005, die Menge der Geschäftseinheiten halbiert und der Vertrieb, so Symantec, gestrafft. Statt bislang sechs Bereiche gibt es jetzt drei: Endverbraucher und Lösungen (Consumer Products und Solutions Group), Unternehmenssicherheit und Datenmanagement (Enterprise Security und Data Management) sowie Daten-Center-Management.
Für Kunden hat dies zur Folge, dass sie nicht wie bisher getrennt mit Veritas- und Symantec-Vertrieblern sprechen, sondern mit einem.
Diese Vereinfachung soll mehr Klarheit in der Kundenansprache bringen. Und auch kritische Analysten beeindrucken. Diese hatten in letzter Zeit mokiert, dass Symantec nicht die Erwartungen erfüllt habe, die an den Sicherheitsspezialisten in einem boomenden Markt gestellt werden.
Im Gefolge der Restrukturierung hat Symantec auch sein Partnerprogramm überarbeitet. (Siehe dazu ComputerPartner 11/2006; Seite 22). Begleitet wird das Programm von dem Online-Portal "PartnerNet". Es stellt Trainings und Informationen zu Lösungen und Wettbewerbsprodukten zur Verfügung und es hilft unter anderem bei individuellen Marketingmaßnahmen, dem Erstellen von Angeboten zu generieren und bei Produktbestellungen. Laut Symantec steht es über 60.000 Partner in 37 Ländern zur Verfügung. (wl)