Wachsen in Deutschland und anderswo
Swyx ist seit 2001 mit der Windows-basierten TK-Anlagen-Software "SwyxWare" am Markt, die sich mittlerweile zu einer umfangreichen Unified-Communications-Lösung entwickelt hat. Auch eine Service-Provider-Variante ist im Angebot, über die sich gehostete TK-Services realisieren lassen.
Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 11,3 Millionen Euro erwirtschaftet und peilt 2011 einen Umsatz von 15 Millionen an - ein realistisches Ziel, wie Ebbinghaus meint: "Wir sind absolut im Plan". Derzeit will Swyx vor allem im Ausland expandieren, da noch immer 60 Prozent des Umsatzes in Deutschland gemacht werden. "Ein Umsatzverhältnis von 50 zu 50 wäre wünschenswert", sagt Ebbinghaus. So hat der Hersteller gerade einen Distributionsvertrag mit dem schwedischen Service Provider Viewcom abgeschlossen und strebt in dem nordeuropäischen Land mittelfristig einen Marktanteil von 25 Prozent im Bereich kleiner und mittelständischer Unternehmen an. Bis Ende 2011 sollen 15 schwedische Reseller als Partner gewonnen werden.
- Rund 53 Prozent der befragten Unternehmen verfügen bereits über eine konvergente IP-Infrastruktur.
- Unternehmen wollen in den kommenden zwei Jahren vor allem in IP-Telefone und Infrastruktur investieren.
- Zusammenarbeit (Collaboration), Computer-Telefonie-Integration (CTI) und Audio-Konferenzen sind die Haupteinsatzgebiete für UCC.
- Wenn unternehmen in UCC-Funktionen investieren, wollen sie vor allem die Zusammenarbeit verbessern.
- Noch immer gibt es Vorbehalte gegenüber UCC.
- Bei der Planung und Umsetzung von UCC-Projekten werden zunehmend auch die Fachabteilungen einbezogen.
- Nur nutzerfreundliche UCC-Lösungen haben eine Chance auf Akzeptanz.
- Unternehmen setzen bei UCC-Projekten auf den ITK-Fachhandel.
Aber auch in Deutschland will der Anbieter weiter wachsen und Partner akquirieren, vor allem in Gebieten wie Ostdeutschland, Berlin, in Teilen Baden-Württembergs und dem Hannoveraner Raum. "Dort haben wir noch weiße Flecken auf der Vertriebslandkarte", meint Ebbinghaus. Rund 400 Partner könnte das Untenehmen durchaus vertragen, so der Vorstand weiter. Derzeit haben genau 331 Reseller eine Partnervertrag mit dem Unternehmen unterschrieben, der sie unter anderem zu konstanter Weiterbildung und der Meidung mancher Online-Kanäle (eBay, etc.) verpflichtet.
Das Konzept scheint zu überzeugen. Bei der Roadshow im Frühjahr habe die Quote der Teilnehmer, die nach der Veranstaltung einen Autorisierungskurs besucht hätten, bei 15 Prozent gelegen. Kein Wunder, meint Ebbinghaus: "Wir sind profitabel, wir wachsen, das macht richtig Spaß". (haf)