Studie: Mittelstand zeigt Schwachstellen in der IT

05.02.2004
Der organisatorische und technische Stand der IT-Sicherheitsinfrastruktur im deutschen Mittelstand lässt zu wünschen übrig. Das hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Touche in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg in einer Umfrage bei Hamburger Unternehmen ermittelt.

Der organisatorische und technische Stand der IT-Sicherheitsinfrastruktur im deutschen Mittelstand lässt zu wünschen übrig. Das hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Touche in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg in einer Umfrage bei Hamburger Unternehmen ermittelt.

66 Prozent der Befragten verzeichneten demnach in den vergangenen 12 Monaten einen Ausfall ihrer IT-Systeme. 50 Prozent nannten Hardware- oder Softwarefehler als Ursache für den Absturz. 25 Prozent wurden Opfer einer Virenattacke oder eines Stromausfalls, zehn Prozent der Ausfälle entstanden durch Bedienungsfehler.Am häufigsten Betroffen war mit 42 Prozent das E-Mail-System, gefolgt von geschäftskritischen Anwendungen wie ERP mit 25 Prozent. Der Rest entfiel auf Arbeitsplatzrechner oder Server.

Trotz offensichtlicher Schwierigkeiten beim Umgang mit der eigenen IT, verzichtet die Mehrheit bislang auf firmenfremde Profis: Zur Lösung dieser Probleme setzen 50 Prozent der Unternehmen bisher nur eigene Mitarbeiter ein, 18 Prozent greifen auf externe Berater und Dienstleister zurück. Die restlichen 32 Prozent lassen ihre IT-Projekte hauptsächlich durch die interne Mannschaft bearbeiten und holen sich bei Bedarf einen Externen zur Unterstützung der eigenen Crew. (mf)

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