Starke Zuwächse bei Servern und Workstations

07.02.2001
Entgegen dem schwächelnden PC-Markt erfreuten sich Server und Workstations im Jahr 2000 weltweit gesunder Wachstumszahlen von jeweils über zehn Prozent. 3,9 Millionen Server wurden laut Marktforscher Dataquest letztes Jahr abgesetzt, 1,1 Millionen davon allein im vierten Quartal. Gegenüber dem Vorjahr 1999 ist das ein Absatzzuwachs von 14,4 Prozent;  im Quartalsvergleich legte der Servermarkt sogar um 21 Prozent zu. Dataquest führt diese kräftigen Verkaufszahlen vor allem auf die starke Nachfrage nach Servern auf Basis der Intel-Architektur zurück. Mit 42,2 Prozent und 61,2 Prozent konnten Dell und Sun Microsystems die stärksten Absatzzuwächse verzeichnen. So ist es Dell gelungen, Hewlett-Packard auf den vierten Platz zu verweisen. Mit über einer Million Stück führt Compaq die Liste der Serverhersteller abermals an, ist aber wie IBM mit jeweils knapp elf Prozent wesentlich weniger stark gewachsen als Dell und Sun. Für Workstations verzeichnet Dataquest einen Absatzzuwachs von 10,7 Prozent auf über 1,65 Millionen Stück. Mit mehr als 381.700 Workstations oder einem Plus von über 60 Prozent konnte sich Dell in dem Markt erstmals in Führung setzen und seinen Anteil von 16 auf über 23 Prozent steigern. Der Absatz des nunmehr zweitplatzierten Sun stieg dagegen nur um 11,3 Prozent, wobei der Marktanteil mit 21,7 Prozent in etwa gleich geblieben ist. Bronzeträger Hewlett-Packard verlor mit knapp 290.000 Workstations hingegen 7,2 Prozent, und IBM musste sogar Absatzeinbußen von 19,1 Prozent hinnehmen. Verschiedenen Hersteller zufolge ist der Workstation-Absatz im vierten Quartal leicht zurückgegangen. Dataquest führt das vor allem auf die schwache Nachfrage in den USA zurück, wo traditionell rund 50 Prozent der Workstations verkauft werden. Im Zuge der beginnenden Rezession in dem wichtigsten Abnehmerland sei auch in den ersten Monaten des Jahres 2001 nicht mit deutlichen Absatzzuwächsen zu rechnen. (kh)

Entgegen dem schwächelnden PC-Markt erfreuten sich Server und Workstations im Jahr 2000 weltweit gesunder Wachstumszahlen von jeweils über zehn Prozent. 3,9 Millionen Server wurden laut Marktforscher Dataquest letztes Jahr abgesetzt, 1,1 Millionen davon allein im vierten Quartal. Gegenüber dem Vorjahr 1999 ist das ein Absatzzuwachs von 14,4 Prozent;  im Quartalsvergleich legte der Servermarkt sogar um 21 Prozent zu. Dataquest führt diese kräftigen Verkaufszahlen vor allem auf die starke Nachfrage nach Servern auf Basis der Intel-Architektur zurück. Mit 42,2 Prozent und 61,2 Prozent konnten Dell und Sun Microsystems die stärksten Absatzzuwächse verzeichnen. So ist es Dell gelungen, Hewlett-Packard auf den vierten Platz zu verweisen. Mit über einer Million Stück führt Compaq die Liste der Serverhersteller abermals an, ist aber wie IBM mit jeweils knapp elf Prozent wesentlich weniger stark gewachsen als Dell und Sun. Für Workstations verzeichnet Dataquest einen Absatzzuwachs von 10,7 Prozent auf über 1,65 Millionen Stück. Mit mehr als 381.700 Workstations oder einem Plus von über 60 Prozent konnte sich Dell in dem Markt erstmals in Führung setzen und seinen Anteil von 16 auf über 23 Prozent steigern. Der Absatz des nunmehr zweitplatzierten Sun stieg dagegen nur um 11,3 Prozent, wobei der Marktanteil mit 21,7 Prozent in etwa gleich geblieben ist. Bronzeträger Hewlett-Packard verlor mit knapp 290.000 Workstations hingegen 7,2 Prozent, und IBM musste sogar Absatzeinbußen von 19,1 Prozent hinnehmen. Verschiedenen Hersteller zufolge ist der Workstation-Absatz im vierten Quartal leicht zurückgegangen. Dataquest führt das vor allem auf die schwache Nachfrage in den USA zurück, wo traditionell rund 50 Prozent der Workstations verkauft werden. Im Zuge der beginnenden Rezession in dem wichtigsten Abnehmerland sei auch in den ersten Monaten des Jahres 2001 nicht mit deutlichen Absatzzuwächsen zu rechnen. (kh)

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