Spannungen beim Thema Spamming

03.08.2001
In den europäischen Institutionen herrscht Uneinigkeit beim Thema E-Mail-Spam. Am 10. Juli dieses Jahres wies ein Ausschuss des EU-Parlaments Vorschläge über die rechtliche Regelung von E-Mail zurück, die von den meisten Ländern befürwortet werden. Kommen die Lager nicht zu einer Einigung, wird das Thema E-Mail weiterhin von den Einzelstaaten geregelt werden.Frankreich, Irland, Luxemburg und Großbritannien befürworten das "Opt-out"-Prinzip, bei dem sich Verbraucher ausdrücklich äußern müssen, wenn sie keine unerwünschten E-Mails erhalten wollen. Die meisten Länder unterstützen allerdings das "Opt-in"-Prinzip - die vom Ministerrat verabschiedete Politik. Die Gartner Group geht davon aus, dass einheitliche rechtliche Bestimmungen über Datenschutz und die persönliche Privatsphäre im Bereich der elektronischen Kommunikation in Europa frühestens 2004 verfügbar sein werden. Unternehmen sollten sich deshalb mit den lokalen rechtlichen Bestimmungen in übereinstimmung bringen und Verbraucherverbände und Gewerkschaften in ihre Privacy-Politik mit einbinden. (bv)

In den europäischen Institutionen herrscht Uneinigkeit beim Thema E-Mail-Spam. Am 10. Juli dieses Jahres wies ein Ausschuss des EU-Parlaments Vorschläge über die rechtliche Regelung von E-Mail zurück, die von den meisten Ländern befürwortet werden. Kommen die Lager nicht zu einer Einigung, wird das Thema E-Mail weiterhin von den Einzelstaaten geregelt werden.Frankreich, Irland, Luxemburg und Großbritannien befürworten das "Opt-out"-Prinzip, bei dem sich Verbraucher ausdrücklich äußern müssen, wenn sie keine unerwünschten E-Mails erhalten wollen. Die meisten Länder unterstützen allerdings das "Opt-in"-Prinzip - die vom Ministerrat verabschiedete Politik. Die Gartner Group geht davon aus, dass einheitliche rechtliche Bestimmungen über Datenschutz und die persönliche Privatsphäre im Bereich der elektronischen Kommunikation in Europa frühestens 2004 verfügbar sein werden. Unternehmen sollten sich deshalb mit den lokalen rechtlichen Bestimmungen in übereinstimmung bringen und Verbraucherverbände und Gewerkschaften in ihre Privacy-Politik mit einbinden. (bv)

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