Bericht von Kaspersky

Spam-Aufkommen im ersten Quartal 2010

26.05.2010

Asien vor Europa und Nordamerika

Fast 85 Prozent des weltweiten Spams stammt aus Asien, Europa und Nordamerika
Fast 85 Prozent des weltweiten Spams stammt aus Asien, Europa und Nordamerika
Foto: Ronald Wiltscheck

Die in punkto Spam-Versand führende Region ist wie gehabt Asien mit 31,7 Prozent. Aus den europäischen Staaten stammten 30,6 Prozent der unerwünschten Werbe-Mails. Würde man auch Russland komplett zu Europa dazurechnen zählen, läge der alte Kontinent mit 36,6 Prozent gar auf Platz eins des Ratings.

Die aus Südamerika stammende Spam-Menge ist hingegen rückläufig. 2009 lag der Anteil am weltweiten Spam-Aufkommen aus dieser Region noch bei 15 Prozent, im ersten Quartal 2010 kamen lediglich 10,5 Prozente aller weltweit verschickten unerwünschten Werbe-Mails aus Südamerika. Gleichzeitig stieg die aus den osteuropäischen Ländern stammende Spam-Menge an auf 16,4 Prozent an.

Häufig stimmt die Sprache in den Spam-Mails mit dem Idiom des Ursprungslandes nicht überein. So stammt beispielsweise aus Indien viel russischsprachiger Spam, aus Brasilien kommen unerwünschte Nachrichten auf Deutsch und aus Deutschland werden Spam-Mails in spanischer Sprache verschickt. Der Grund dafür liegt darin, dass sich die Spam-Sprache nicht anhand der Zugehörigkeit einer IP zu einer bestimmten geografischen Region bestimmt, sondern durch die Zugehörigkeit der Computer zu einem bestimmten Botnetz. (rw)

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