Düstere Wolken über Erlau, dem Firmensitz der Vogt Electronic AG. Am Freitag Abend teilte der Hersteller von passiven Bauelementen, Leiterplatten und elektronischen Systemen mit, dass er aufgrund der stark abgeschwächten Nachfrage Umsatzeinbußen verkraften muss. Obwohl Vogt Electronic eine Besserung im zweiten Halbjahr erwartet, werde das Unternehmen den Vorjahresumsatz von 716 Millionen Euro nicht erreichen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das am 30. September endet, musste Vogt Electronic einen Umsatzeinbruch um knapp 25 Prozent ausweisen. Schuld ist vor allem der Einbruch im größten Geschäftsbereich Telekommunikation, wo der Umsatz im ersten Halbjahr um 33 Prozent auf rund 153 Millionen Euro zurückging.Ausdrücklich weist das Unternehmen darauf hin, dass „aufgrund dieser Entwicklung die Liquiditätslage mit den Banken erörtert“ worden ist. Diese haben, so heißt es, der Vogt Electronic AG versichert, dem Unternehmen „auch zukünftig zur Seite“ zu stehen und haben kurzfristige Mittel bereit gestellt. Für das Gesamtjahr rechnet Vogt Electronics mit einem „deutlich negativen Ergebnis“. In den ersten sechs Monaten blieb ein operativer Verlust (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 18,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7 Millionen Euro Gewinn). Im nächsten Geschäftsjahr will man aber bereits wieder profitabel sein. (sic)
15.07.2002
Düstere Wolken über Erlau, dem Firmensitz der Vogt Electronic AG. Am Freitag Abend teilte der Hersteller von passiven Bauelementen, Leiterplatten und elektronischen Systemen mit, dass er aufgrund der stark abgeschwächten Nachfrage Umsatzeinbußen verkraften muss. Obwohl Vogt Electronic eine Besserung im zweiten Halbjahr erwartet, werde das Unternehmen den Vorjahresumsatz von 716 Millionen Euro nicht erreichen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das am 30. September endet, musste Vogt Electronic einen Umsatzeinbruch um knapp 25 Prozent ausweisen. Schuld ist vor allem der Einbruch im größten Geschäftsbereich Telekommunikation, wo der Umsatz im ersten Halbjahr um 33 Prozent auf rund 153 Millionen Euro zurückging.Ausdrücklich weist das Unternehmen darauf hin, dass „aufgrund dieser Entwicklung die Liquiditätslage mit den Banken erörtert“ worden ist. Diese haben, so heißt es, der Vogt Electronic AG versichert, dem Unternehmen „auch zukünftig zur Seite“ zu stehen und haben kurzfristige Mittel bereit gestellt. Für das Gesamtjahr rechnet Vogt Electronics mit einem „deutlich negativen Ergebnis“. In den ersten sechs Monaten blieb ein operativer Verlust (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 18,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7 Millionen Euro Gewinn). Im nächsten Geschäftsjahr will man aber bereits wieder profitabel sein. (sic)