Zusatzdienste sollen Handyverkauf ankurbeln
"Die für die Umsetzung des Musikdienstes eingegangene Partnerschaft zwischen Omnifone und Sony Ericsson wird die Entwicklung des globalen Massenmarktes im legalen Musik-Downloadmarkt für Mobiltelefone weiter vorantreiben", erklärt Rob Lewis, CEO von Omnifone. Ziel der Kooperation sei es, den Millionen von Walkman-Handybesitzern einen "voll integrierten, unlimitierten Downloadservice für Musik" zur Verfügung zu stellen. Das Anbieten eines derartigen Dienstes habe enormes Potenzial. "Einerseits haben die Betreiber die Möglichkeit, ihre Musikeinnahmen etwas aufzubessern. Andererseits entstehen aber auch wesentliche Vorteile für die Konsumenten, die einen unbegrenzten Zugriff auf ihre Lieblingsmusik erhalten", betont Lewis.
Mit dem Start von PlayNow Plus unternimmt nach Nokia nun auch Sony Ericsson den Versuch, mit Zusatzdiensten den Verkauf seiner Mobilfunktelefone anzukurbeln. Ein wesentlicher Unterschied zu dem für Oktober in Großbritannien angekündigten Nokia-Service "Comes with Music" besteht allerdings im gewählten Vertriebsmodell.
So wird Sony Ericsson eigenen Angaben zufolge entsprechende Musikhandys in Bundle-Angeboten mit bis zu 1.000 vorinstallierten Songs ausstatten. Mit Ende der vereinbarten Vertragsdauer verliert der User allerdings im Gegensatz zum Nokia-Dienst die Nutzungsrechte an den erworbenen Tracks. Wie der Mobilfunkkonzern einräumt, kann ein PlayNow-Plus-Kunde aber eine "spezifische Zahl an Lieblinssongs in einem DRM-freien Format behalten" und diese auch nach Vertragsende auf "jedem neuen Handy, Computer oder anderen digitalen Musikgeräten" nutzen. (pte)/(bw)