Telefonieren über Skype ... und einige Probleme bei VoIP
Wer auf kostenlose Internet-Telefonie-Dienste wie Skype setzt, kann gratis über den PC telefonieren, wenn beide Gesprächspartner denselben Anbieter nutzen. Allerdings müssen beide Gesprächspartner gleichzeitig eingeloggt sein. Diese Variante ist ideal, wenn es schnell gehen soll, billig sein muss und keine Betriebsgeheimnisse ausgetauscht werden. Da Skype den Quellcode nicht veröffentlicht, streiten sich die Geister, ob die Gespräche abhörsicher sind. Neben der Telefonie von PC zu PC können Sie mit Skype inzwischen auch Festnetz- und Mobilfunknummern erreichen. Dieser so genannte Skype-out-Service ist jedoch kostenpflichtig. So werden für Gespräche nach Hawaii 2 Cent pro Minute veranschlagt plus einer Verbindungsgebühr, die meist einige Cent beträgt.
Weitere TK-Ratgeber:
Eingeschränkte Vorwahl
Ihre alte Festnetznummer können Sie grundsätzlich behalten. Bei der Vorwahl müssen Sie aber mit der Ihres Wohnorts oder Firmensitzes vorliebnehmen. Alternativ existiert die ortsunabhängige 032-Vorwahl. Der Vorteil dabei: Nach einem Umzug müssen Sie die Nummer nicht wechseln. Allerdings kann das für den Anrufer teuer werden, da diese Nummern - anders als die meisten VoIP-Nummern mit einer Festnetzvorwahl - oft nicht in den Flatrates für Festnetzgespräche enthalten sind.
Handy bereithalten
Dass Notrufnummern nicht erreicht werden, gehört bei den meisten Providern zwar der Vergangenheit an. Dennoch sollten Kunden ohne Festnetzanschluss für Notfälle ein geladenes Mobiltelefon mit SIM-Karte bereithalten.
Hinweis: Notrufe von Mobiltelefonen sind seit 1. Juli 2009 in Deutschland nur noch mit SIM-Karte möglich. (Computerwoche/haf)