Punkt 4: Edge-Browser absichern
Microsofts Standardbrowser Edge in Windows 10 besitzt eigene Sicherheitseinstellungen, mit denen Sie den Datenschutz aktivieren können. Starten Sie Edge, und klicken Sie rechts oben auf die Schaltfläche mit den drei Punkten („...“), um das Menü aufzurufen. Gehen Sie auf „Einstellungen“ und dann zu „Erweiterten Einstellungen“. Hier lässt sich der sicherheitsproblematische Flash-Player und die Sprachsuche via Cortana innerhalb des Edge-Browsers deaktivieren. Außerdem können Sie verhindern, dass Kennwörter und Formulardaten gespeichert werden oder Microsoft Ihnen Suchvorschläge schon während der Eingabe anzeigt.
Der Pop-up-Blocker ist standardmäßig aktiv, ebenso der Smartscreen-Phishing-Filter, der Webseiten und Downloads auf Schad-Software untersucht, dazu allerdings Daten an Microsoft übermittelt.
Punkt 5: Datenschutz verbessern
Windows 10 zeigt sich gierig, wenn es ums Erheben und Übermitteln von Nutzerdaten geht. Das macht das System unter Datenschutzaspekten problematisch. Opt-out-Einstellungen in der Registry dämmen die unschöne Datensammelei auf ein erträgliches Maß ein, setzen jedoch Kenntnis der entsprechenden Schlüssel nebst möglicher Parameter voraus. Mit den Gratis-Tools O&O Shutup 1.0 sowie Ashampoo Antispy für Windows 10 passen Sie die Microsoft-Vorgaben in Windows 10 für mehr Privatsphäre nach Ihren Wünschen an.
Installieren Sie das kostenlose O&O Shutup. Das Startfenster zeigt eine Liste aller problematischen Optionen nebst derzeitigen Einstellungen. Das Tool bietet ein Profil mit risikolos abschaltbaren Datenschutzparametern, das Sie mit „Aktionen, Alle empfohlenen Einstellungen anwenden“ aktivieren. Möchten Sie individuelle Einstellungen vornehmen, helfen jeweils Erklärungen, die beim Anklicken einer Zeile erscheinen, sowie die ampelfarbenen Symbole hinter jedem Schalter. Die an den Sicherheitseinstellungen vorgenommenen Änderungen lassen sich über „Aktionen, Alle Änderungen rückgängig machen“ zurücknehmen.