Schutzvorkehrungen
Der wichtigste Schutz vor solchen Angriffen sind Updates. Raten Sie Ihrem Kunden, die Software auf seinen Rechnern aktuell zu halten. Es sollten zeitnah neuesten Updates für das Betriebssystem, alle installierten Web-Browser und deren Erweiterungen sowie für andere Internet-fähige Anwendungen installiert werden. Dazu gehören zum Beispiel Mail- und Chat-Programme, Office-Pakete, Media Player oder Online-Spiele.
Nutzen Sie das automatische Windows Update und die eingebauten Aktualisierungsfunktionen der Programme. Spezielle Gratis-Programme zum Aufspüren veralteter und anfälliger Programmversionen helfen bei der Wartung des Systems. Dazu zählen etwa der Personal Software Inspector (PSI) von Secunia oder Microsofts Baseline Security Analyzer (MBSA).
Schutzprogramme wie moderne Antivirus-Software, Desktop Firewalls und Spam-Filter sollten auf keinem Internet-PC fehlen. Auch sie müssen ständig auf dem neusten Stand gehalten werden. Das erledigen die meisten dieser Programme automatisch im Hintergrund.
Schalten Sie im Browser des Anwenders alle nicht unbedingt nötigen Funktionen ab, die zur Anzeige aktiver Inhalte dienen. Im Internet Explorer sind dies in aller Regel ActiveX-Steuerelemente. In Firefox können Sie mit der Erweiterung Noscript nicht nur Javascript sondern auch Java, Flash und Videos deaktivieren und bei Bedarf für eine besuchte Website zulassen.
Eine oft vernachlässigte Datensicherheitskomponente verhilft zu etwas mehr Ruhe und Gelassenheit: das Backup. Wenn ihr Kunde alle wichtigen Daten regelmäßig auf einem externen Datenträger sichert, kann er oder Sie im Fall einer Verseuchung des Rechners oder bei Datenverlust darauf zurück greifen. PC Welt, Frank Ziemann (bw)