Eine Heizung, die in einem leeren Raum auf Volldampf läuft: im Cube unmöglich. Denn das moderne Bürogebäude in unmittelbarer Nähe des Berliner Hauptbahnhofs ist ein Smart Building. Es sieht und hört, fast wie ein Mensch - mithilfe tausender Sensoren. Erkennt das Gebäude, dass ein Abschnitt nicht genutzt wird, regelt es die Heizung automatisch herunter und spart so Energie.
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So wie im Berliner Vorzeige-Bürokomplex hält das Internet der Dinge (IoT) auch in deutschen Unternehmen Einzug: In Waren verbaute Sensoren schlagen über das Internet Alarm, wenn die Temperatur im Kühlraum des Lkw zu hoch steigt und verhindern so, dass sensible Waren unterwegs Schaden nehmen. Sensoren in Druckmaschinen melden, wenn sich ein Bauteil der Verschleißgrenze nähert - und vermeiden so teure Produktionsausfälle.
Die Zahl der Firmen, die solche IoT-Anwendungen umgesetzt haben, hat sich 2019 innerhalb eines Jahres auf 44 Prozent mehr als verdoppelt, besagt eine Studie des Marktforschungsunternehmens IDG. 2018 waren es erst 21 Prozent. Eine Tendenz, die sich fortsetzen wird: Der deutsche Markt für das Industrial Internet of Things (IIoT) erreicht 2022 laut Verband der Internetwirtschaft (Eco) ein Volumen von 16,8 Milliarden Euro.
Klassische Systemhäuser werden zu IoT-Experten
Und dennoch gibt es noch immer viele Unternehmen aus Industrie und Logistik, denen der Einstieg ins IoT schwer fällt. Der Arbeitsmarkt für IT-Talente ist fast leergefegt. Und die eigenen IoT-Fähigkeiten ausbauen kostet Zeit und Geld. Nicht überraschend also, dass 59 Prozent der Unternehmen ihre IoT-Lösungen laut IDG-Studie nicht selbst, sondern mit einem externen Partner entwickeln. Experten des Marktforschungsunternehmens PAC sprechen sogar von 66 Prozent.
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IoT-Anbieter sind daher gefragt wie nie. Eine Nachfrage, von der auch Systemhäuser profitieren, wenn sie ihre Expertise in Richtung IoT ausbauen. Lukrativ, aber auch eine Herausforderung. Denn neben den klassischen Aufgabengebieten müssen sich die Experten mit neuen Technologien auseinandersetzen - also mit Sensoren, Vernetzungsinfrastrukturen und Softwareplattformen in der Cloud. Das ist nicht immer leicht. Vor allem dann nicht, wenn Kunden Kostendruck ausüben und IoT-Lösungen verlangen, die günstig und schnell implementiert sein sollen.
Datenvolumen flexibel dazubuchen
Dafür hat die Deutsche Telekom nun eine neue Konnektivitätslösung auf den Markt gebracht: Business Smart Connect. Die Lösung umfasst vorkonfigurierte SIM-Karten mit Prepaid-Tarifen für IoT-Anwendungen. Über ein Serviceportal können Anwender die Karten managen und Volumen hinzubuchen.
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Für die Vernetzung von Smart-Home-Produkten wie einem smarten Rauchmelder oder einer intelligenten Heizung eignen sich Tarife mit geringem Datenvolumen von 6 bis 30 MB. Tarife mit Datenmengen von 300 bis 3.000 MB sind angebracht, wenn es darum geht, Fahrzeuge oder Maschinen mit dem IIoT zu verbinden.
SIM-Karten mit Plug-and-Play-Funktionalität
Die Integration der Konnektivitätslösung in ein IoT-Produkt ist einfach. Ist es bislang oftmals notwendig, lokale Netzwerke oder Gateways zu installieren, um den Datentransfer zwischen IoT-Gerät und Internet zu ermöglichen, funktionieren die SIM-Karten nach dem Plug-and-Play-Prinzip. Sobald der Nutzer die Karten ins Gerät eingesteckt oder verbaut hat, steht ihm das komplette Mobilfunknetz der Telekom zur Verfügung: 2G, 4G (LTE) und Narrowband-IoT (NB-IoT). Dabei ist es sogar möglich, NB-IoT außerhalb Deutschlands zu nutzen. Das Angebot beinhaltet Roaming in die Netze der Telekom Landesgesellschaften. Dazu zählen Österreich, die Niederlande, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und Griechenland.
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NB-IoT ist ein neuer Funkstandard für IoT-Geräte. Seine Leistungsdichte ist im Vergleich zu GSM um 20 Dezibel höher, sodass Funksignale selbst dicke Wände durchdringen. Die Datenübertragung funktioniert also auch in Industrieumgebungen zuverlässig. Zudem ist NB-IoT energieeffizient und versetzt IoT-Geräte in die Lage, mehrere Jahre ohne Batteriewechsel auszukommen.
IoT-Plattform für sichere Datenverarbeitung
Die Deutsche Telekom bietet zusätzlich die Cloud der Dinge an, eine webbasierte IoT-Plattform, auf der sich Daten sammeln und weiterverarbeiten lassen. In dieser Kombination können Systemhäuser IoT-Anwendungen schnell und kostengünstig realisieren. Dabei ist auch an die Sicherheit gedacht. NB-IoT nutzt LTE-Sicherheitsmaßnahmen und profitiert zudem von einem internationalen Experten-Netzwerk, das Sicherheitsfunktionen kontinuierlich überprüft und optimiert.
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