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So erhöhen Sie die Energieeffizienz Ihres PCs

Friedrich Stiemer ist Inhaber des Redaktionsbüros Text.Talk.Tech.
Ein energieeffizienter Rechner ist doppelt sinnvoll: Er schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch Ihre Stromkosten. Hier finden Sie einige Tipps, um Ihren PC energieeffizienter zu gestalten oder auch, um Sie bei der Planung eines neuen, stromsparenden Systemes zu unterstützen.
Foto: Lenovo

Ein energieeffizienter Rechner ist doppelt sinnvoll: Er schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch Ihre Stromkosten. Hier finden Sie einige Tipps, um Ihren PC energieeffizienter zu gestalten oder auch, um Sie bei der Planung eines neuen, stromsparenden Systemes zu unterstützen. Zunächst einmal sollten Sie bei der Auswahl der PC-Komponenten auf den Energieverbrauch achten.

Ein energieeffizienter Prozessor, wie die Modelle mit geringer TDP (Thermal Design Power), und eine energieeffiziente Grafikkarte sind entscheidend, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Beachten Sie des Weiteren den Energieverbrauch von anderen Komponenten wie etwa Mainboard, Arbeitsspeicher und Festplatten.

Ein effizientes Netzteil mit einer hohen 80-Plus-Zertifizierung benötigt für den PC-Betrieb weniger Strom als andere Modelle. Neben CPU und Grafikkarte hilft es, den Stromverbrauch des PCs zu senken und so Kosten einzusparen.
Ein effizientes Netzteil mit einer hohen 80-Plus-Zertifizierung benötigt für den PC-Betrieb weniger Strom als andere Modelle. Neben CPU und Grafikkarte hilft es, den Stromverbrauch des PCs zu senken und so Kosten einzusparen.

Ein effizientes Netzteil ist ein weiterer wichtiger Faktor. Achten Sie dabei auf Netzteile mit einer 80-Plus-Zertifizierung, die eine Effizienz von mindestens 80 Prozent gewährleisten. Je höher die Zertifizierungsstufe (wie beispielsweise 80 PLUS Bronze, Silber, Gold oder Platin), desto effizienter ist das Netzteil. Neben stromsparenden Kernkomponenten lässt sich auch über die Energieeinstellungen Ihres PCs die Effizienz steigern.

Dazu passen Sie den Energieplan unter Windows an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenüsymbol und wählen Sie daraufhin "Energieoptionen" aus. Unter "Energiesparmodus" lässt sich die Zeitspanne einstellen, nach der der PC in den Sparmodus wechselt. Außerdem können Sie die erweiterten Energieeinstellungen anpassen, um die Systemleistung und den Stromverbrauch zu optimieren.

Gleichfalls empfehlenswert ist das Aktivieren der Energiesparfunktionen für Prozessor und Grafikkarte, indem Sie die entsprechenden Einstellungen in der Bios- oder Uefi-Konfiguration anpassen. Diese Funktionen - zum Beispiel "Intel SpeedStep" oder "AMD Cool'n'Quiet" - passen die Leistung der Komponenten dynamisch an die tatsächlichen Anforderungen an, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Überprüfen Sie darüber hinaus noch die Kühlung Ihres PCs, um sicherzustellen, dass alle Lüfter und Kühlelemente effizient arbeiten.

Eine gute Kühlung ermöglicht es den Komponenten, bei niedrigeren Temperaturen zu arbeiten, was den Energieverbrauch verringert. Säubern Sie sowohl Lüfter als auch Kühlkörper regelmäßig von Staub und Schmutz und sorgen Sie außerdem für eine gute Luftzirkulation im Gehäuse.

Vor allem Gaming-PCs entpuppen sich oft als Stromfresser. Doch mit ein paar Einstellungen und sorgfältiger Komponentenwahl lässt sich der Energiebedarf senken – zum Vorteil für die Umwelt und auch, um locker mehrere Euro im Jahr zu sparen.
Vor allem Gaming-PCs entpuppen sich oft als Stromfresser. Doch mit ein paar Einstellungen und sorgfältiger Komponentenwahl lässt sich der Energiebedarf senken – zum Vorteil für die Umwelt und auch, um locker mehrere Euro im Jahr zu sparen.

Schlussendlich sollten Sie auch Ihre PC-Nutzungsgewohnheiten anpassen, um Energie zu sparen. Schalten Sie Ihren PC aus oder versetzen Sie ihn in den Ruhezustand, wenn Sie ihn längere Zeit nicht im Einsatz haben. Trennen Sie Peripheriegeräte, die nicht ständig benötigt werden, und ziehen Sie in Betracht, auf energieeffiziente Alternativen wie LED-Monitore und weniger RGB-Beleuchtung umzusteigen.

(PC-Welt)

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