Das erwarten Blackberry, Samsung, HTC, Huawei und LG

Smartphone-Trends 2015: Immer größer, schneller, breiter?



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Welche anderen Entwicklungen sehen Sie bei Smartphones für 2015?

Mario Winter, Samsung: Zum einen wird sich zeigen, welchen Einfluss das gebogene Design, das bislang vor allem im TV-Bereich für Furore sorgt, auf Smartphones haben wird. Mit dem Galaxy Note Edge haben wir bereits einen spannenden Impuls gesetzt. Zum anderen wird 2015 die Nutzung des Smartphones als zentrale Steuereinheit des Smart Home immer wichtiger werden. Drittens werden wir noch viele interessante Kombinationen und Nutzungsszenarien von Smartphones gemeinsam mit Wearables erleben.

Smart-Home-Szenario von Samsung
Smart-Home-Szenario von Samsung
Foto: Hersteller

Sven Ochmann, Huawei: Smartphones werden immer mehr zur zentralen Komponente des Digital Lifestyles. Dazu gehört die Vernetzung mit anderen Endgeräten wie Wearables und vor allem Online Streaming. Das bedeutet, das Punkte wie optimales Energiemanagement und aktuelle Funktechnologie stetig an Bedeutung gewinnen.

Fabian Nappenbach, HTC: Grundsätzlich dieselben Entwicklungen, wie sie bereits oben angesprochen wurden. Darüber hinaus wird es für die private Anwendung eine effizientere Verknüpfung zwischen Smartphones, Kameras, Wearables, Smarthome und anderen vernetzten Bereichen unseres Alltags geben. Gerne würden wir noch einen deutlichen Fortschritt im Bereich der Akkumulatoren sehen, doch ist ein technologischer Durchbruch dieser Branche im Jahr 2015 eher unwahrscheinlich.

Nützliches Zubehör: Die Actioncam HTC Re kann über eine App gesteuert werden.
Nützliches Zubehör: Die Actioncam HTC Re kann über eine App gesteuert werden.
Foto: HTC

Alexander Perederi, LG: Durch gute Hardware allein können die Anbieter sich nicht mehr im Wettbewerb behaupten. Für die Hersteller wird es darum gehen, durch andere Anreize die eigenen Geräte attraktiver zu machen. Besonders wichtig wird es sein, dass die Geräte gleichzeitig möglichst einfach und komfortabel für den Laien zu bedienen sind, aber auch genügend Auswahlmöglichkeiten und Funktionsvielfalt für den Power-User bieten. Zum anderen spielt das Thema Design eine immer wichtigere Rolle. Das Smartphone wird immer mehr zu einem Status-Symbol bzw. Style-Element. Hier wird es darum gehen, eigene Akzente zu setzen.

Stefan Mennecke, Blackberry: Das Jahr 2014 war ein Rekordjahr hinsichtlich Hackerattacken und Sicherheitslücken. Für Unternehmen war Sicherheit schon immer ein kritischer Faktor. Auch Privatpersonen sind immer mehr besorgt über solche Bedrohungen und an Tools interessiert, die ihnen mehr Schutz ihrer persönlichen Daten sowie Kontrolle über ihr Smartphone bieten. BlackBerry hat sich als der Goldstandard für Sicherheit etabliert. Wir streben auch weiterhin die Marktführerrolle für sichere mobile Lösungen an.

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