2013 werden in China mit einem Handy-Marktanteil von 40 Prozent schon über 100 Millionen verkauft, sagt Huang Xiaoqing, Generalmanager des Forschungsinstituts von China Mobile, dem größten Provider des Milliardenreiches.
Wie Huang in Taipei interne Zahlen von China Mobile zitiert, gehe man davon aus, dass sich der Marktwert von Handy-Anwendungen in China 2013 auf über 11,09 Milliarden Yuan Renminbi (RMB) oder 1,62 Milliarden US-Dollar belaufen wird, was das 15-fache von 2009 wäre.
China Mobiles Antwort auf das iPhone von Apple ist das Ophone mit begleitendem Open Mobile System (OMS). Das iPhone 3G wird in China exklusiv über den zweitgrößten Betreiber China Unicom vertrieben.
Hinter dem ersten Android-Handy von China Mobile steckt der chinesische PC-Riese Lenovo. Aber viele Zulieferer und andere Hersteller des Gerätes sitzen in Taiwan, abgesehen davon hat der chinesische Mobilfunkriese auch Android-Smartphones von HTC im Angebot.
Wie "Digitimes" nicht genannte Industriekreise in Taiwan zitiert, sei mit der schnell wachsenden Verbreitung von Smartphones damit zu rechnen, dass das Ophone in China stark einschlagen wird, zumal es auch günstiger ist als das von Unicom vertriebene Apple-Phone.
China Mobile hat schon begonnen, 3D-Technologie und Gaming-Engines für das Ophone zu entwickeln, um die Wettberwerbsfähigkeit gegenüber dem iPhone zu erhöhen, so die nicht genannten Quellen in Taiwan.
Mehr als 20 Hardware-Hersteller, darunter Acer, Asustek (Asus), Lenovo, Motorola, Samsung, LG, Dell und Sony Electronics, haben sich der Lieferkette für die Ophones schon angeschlossen, wie es heißt. Für 2010 werden insgesamt rund 35 Ophone-Modelle erwartet.