Siemens und Microsoft kündigen "Kommunikationsrevolution" an

26.05.2003
Auf der „European Knowledge Transfer Conference", die vergangenen Donnerstag und Freitag in München statt fand, enthüllten Siemens und Microsoft Einzelheiten ihrer gemeinsamen Strategie im Kommunikationsbereich. Noch in diesem Jahr will Siemens "Open Scape" auf den Markt bringen. Diese Software verwendet die Messaging-Dienste des Real-Time-Communication-Servers 2003 (RTC) von Microsoft. Beide Unternehmen basteln seit einem Jahr zusammen an dem technischen Konzept der Kommunikationstechnologie, gemeinsame Marketing- und Sales-Aktivitäten für die Zukunft sind geplant. Einzelheiten zum genauen Erscheintermin sowie zu den Preisen sind noch nicht bekannt. Den Launch des RTC plant Microsoft für Anfang des dritten Quartals diesen Jahres, Open Scape soll ein oder zwei Monate später folgen. Die Siemens-Software bietet den Anwendern Zugang zu allen Kommunikations-Resourcen eines Unternehmens, inklusive Sprachfunktionen, E-Mail, Instant Messaging und weiteren Collaboration-Diensten. Dabei arbeitet die Plattform rein IP-basiert und geht über gegenwärtige klassische Unified-Communication-Applikationen hinaus. Diese Lösungen ermöglichen es lediglich, E-Mails via "text-to-speech" anzuhören. Wahlweise kann auch ein Telefonanruf über einen Click am PC gestartet werden. Open Scape öffnet noch weitere Kommunikationswege. Die Software erstellt eine so genannte "Buddy"-Liste, die die Erreichbarkeit einer Person via Telefon, Handy, E-Mail, Instant Messaging oder andere Kommunikationsmedien anzeigt. "Stellen sie sich einen virtuellen Kommunikations-Agenten vor" erklärt Bernd Kuhlin, President Enterprise Networks bei Siemens ICN. "Dieser Agent kennt alle Teilnehmer, weiß wo sie sich befinden und welche Kommunikationsmittel ihnen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stehen". Anwender können per Klick auswählen, über welche Kommunikationswege sie den Tag über erreichbar sind. Die Buddy-Liste zeigt dem Suchenden die passende Möglichkeit, um eine andere Person zu erreichen. Diese "presence-based" Kommunikation erleichert es, mit anderen in Kontakt zu treten. Gleichzeitig können die Anwender entscheiden, zu welcher Zeit sie für bestimmte Personenn über einen definierten Kommunikationskanal erreichbar sein wollen. Die so genannte "Multiresource Collaboration" soll die Zusammenarbeit zwischen mehreren Teams erleichtern. So ermöglicht das Werkzeug Multimedia-Konferenzen aufzubauen, in denen jeder Teilnehmer das für ihn passende Endgerät nutzt. Der Gesprächsleiter kann die Personen, die an der Konferenz teilnehmen sollen, aus der Buddy-Liste auswählen. Darauf hin kontaktiert die Applikation alle eingeladenen Gäste und gewährt ihnen Zugang zu benötigten Dokumenten über ein Collaboration-Portal. (ce)

Auf der „European Knowledge Transfer Conference", die vergangenen Donnerstag und Freitag in München statt fand, enthüllten Siemens und Microsoft Einzelheiten ihrer gemeinsamen Strategie im Kommunikationsbereich. Noch in diesem Jahr will Siemens "Open Scape" auf den Markt bringen. Diese Software verwendet die Messaging-Dienste des Real-Time-Communication-Servers 2003 (RTC) von Microsoft. Beide Unternehmen basteln seit einem Jahr zusammen an dem technischen Konzept der Kommunikationstechnologie, gemeinsame Marketing- und Sales-Aktivitäten für die Zukunft sind geplant. Einzelheiten zum genauen Erscheintermin sowie zu den Preisen sind noch nicht bekannt. Den Launch des RTC plant Microsoft für Anfang des dritten Quartals diesen Jahres, Open Scape soll ein oder zwei Monate später folgen. Die Siemens-Software bietet den Anwendern Zugang zu allen Kommunikations-Resourcen eines Unternehmens, inklusive Sprachfunktionen, E-Mail, Instant Messaging und weiteren Collaboration-Diensten. Dabei arbeitet die Plattform rein IP-basiert und geht über gegenwärtige klassische Unified-Communication-Applikationen hinaus. Diese Lösungen ermöglichen es lediglich, E-Mails via "text-to-speech" anzuhören. Wahlweise kann auch ein Telefonanruf über einen Click am PC gestartet werden. Open Scape öffnet noch weitere Kommunikationswege. Die Software erstellt eine so genannte "Buddy"-Liste, die die Erreichbarkeit einer Person via Telefon, Handy, E-Mail, Instant Messaging oder andere Kommunikationsmedien anzeigt. "Stellen sie sich einen virtuellen Kommunikations-Agenten vor" erklärt Bernd Kuhlin, President Enterprise Networks bei Siemens ICN. "Dieser Agent kennt alle Teilnehmer, weiß wo sie sich befinden und welche Kommunikationsmittel ihnen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stehen". Anwender können per Klick auswählen, über welche Kommunikationswege sie den Tag über erreichbar sind. Die Buddy-Liste zeigt dem Suchenden die passende Möglichkeit, um eine andere Person zu erreichen. Diese "presence-based" Kommunikation erleichert es, mit anderen in Kontakt zu treten. Gleichzeitig können die Anwender entscheiden, zu welcher Zeit sie für bestimmte Personenn über einen definierten Kommunikationskanal erreichbar sein wollen. Die so genannte "Multiresource Collaboration" soll die Zusammenarbeit zwischen mehreren Teams erleichtern. So ermöglicht das Werkzeug Multimedia-Konferenzen aufzubauen, in denen jeder Teilnehmer das für ihn passende Endgerät nutzt. Der Gesprächsleiter kann die Personen, die an der Konferenz teilnehmen sollen, aus der Buddy-Liste auswählen. Darauf hin kontaktiert die Applikation alle eingeladenen Gäste und gewährt ihnen Zugang zu benötigten Dokumenten über ein Collaboration-Portal. (ce)

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