Ratgeber

Sieben Spartipps für den Betrieb von Rechenzentren

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Schritt 3: Managen Sie Gebäude- und Energiekosten

Mit dem wachsenden Stromverbrauch der Hardware steigen auch die Energiekosten im Data Center. Weil der Stellplatz für Server- und Storage-Systeme knapp wird, bringen IT-Verantwortliche immer mehr Hardware pro Quadratmeter unter. Damit wiederum steigen die Anforderungen an eine effiziente Kühlung. Gartner empfiehlt unter anderem diese Techniken und Tools, um das Problem in den Griff zu bekommen:

  • Erhöhen Sie die Temperatur im Data Center auf 24 Grad Celsius, um den Kühlungsaufwand zu reduzieren.

  • Nutzen Sie die Außenluft als Alternative zu teuren Klimaanlagen.

  • Nutzen Sie Techniken wie getrennte Kalt- und Warmgänge.

  • Nutzen Sie die integrierten Energie-Management-Funktionen der Server, um die Workloads so energieeffizient wie möglich abzuwickeln.

Schritt 4: Verhandeln Sie Verträge neu

Data-Center-Verantwortliche sollten eng mit den Finanz- und Einkaufsabteilungen ihrer Unternehmen zusammenarbeiten, rät Gartner. Dabei müssten alle bestehenden Verträge auf den Prüfstand, von Hardware-, Leasing-, und Software-Abkommen bis hin zu Wartungs- und Supportverträgen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, Verträge zu beenden, wenn Sie zu teuer erscheinen. In anderen Fällen führen veränderte Bedingungen und Konditionen zu Einsparungen. Nach Einschätzung der Gartner-Experten sind IT-Anbieter in wirtschaftlich schwierigen Zeiten daran gewöhnt, dass Kunden Verträge neu aushandeln wollen.

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