So schützen Sie das Betriebssystem
2. Per Bordmittel: Windows vor Änderungen schützen
Die Benutzerkontensteuerung (UAC) schützt Ihr System vor Änderungen, wie sie etwa Malware verursacht. Die UAC von Windows 7 lässt sich im Vergleich zur Vorversion aus Vista so konfigurieren, dass sie weniger nervt. Es war Hauptkritikpunkt vieler Vista-Nutzer, dass die UAC praktisch für jede Systemfunktion eine Bestätigung forderte. Bei XP fehlt die UAC. Hier müssen Sie einen Trick anwenden, um den gleichen Schutz zu erreichen.
Windows-7-UAC einstellen:
Windows 7 ermöglicht eine feinere Abstufung der Warnmeldungen. Standardmäßig warnt Sie die UAC nur, wenn Drittanbieter-Programme Änderungen am System vornehmen wollen. Wenn Sie über die Windows-Oberfläche Einstellungen treffen, stimmt das System meist automatisch zu. Neben dem Standard gibt es noch drei weitere Optionen. Sie finden sie unter „Systemsteuerung, Wartungscenter, Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern“. Eine Stufe unter dem Standard sorgt dafür, dass der Desktop bei Warnungen nicht gesperrt wird. Die Minimal-Einstellung („Nie benachrichtigen“) sorgt dafür, dass jeder Admin-Anfrage automatisch zugestimmt wird. Die Maximal-Einstellung der UAC („Immer benachrichtigen“) entspricht dem Vista-Standard.
Schutz für XP:
Bei XP fehlt der UAC-Schutzmechanismus. Um hier vor ungewollten Systemeingriffen geschützt zu sein, sollten Sie Ihr System nach der Erstkonfiguration nicht mehr als Admin betreiben. Legen Sie stattdessen über „Systemsteuerung, Benutzerkonten“ ein neues eingeschränktes Konto an, und melden Sie sich dort an. Benötigt ein Tool Admin-Rechte oder wollen Sie eine Software installieren, dann klicken Sie die Datei mit der rechten Maustaste an, wählen „Ausführen als“ und geben Ihre Admin-Kontodaten an. Für Admin-Tools, die Sie regelmäßig brauchen, können Sie mit pcwRunAs direkte Desktop-Links erzeugen.