Marktanteile der Hersteller
HP konnte seine Marktführerschaft das zwölfte Quartal in Folge verteidigen, vor allem wegen der starken Nachfrage nach ProLiant-Systemen. Der Gesamt-Serverumsatz des Herstellers im Jahr 2010 wuchs um 16,2 Prozent gegenüber Vorjahr und erreichte knapp 5,5 Milliarden Dollar.
IBM konnte seinen Marktanteil im vierten Quartal 2010 um 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr steigern, was vor allem an der starken Nachfrage nach CISC-Servern lag. die um 81 Prozent zunahm. Aufs gesamte Jahr 2010 gesehen wuchs der Umsatz nur um magere 2,9 Prozent, der Marktanteil um 1,3 Prozent.
Dell legte im letzten Quartal 2010 um 1,3 Prozent zu, mit starken Verkäufen im Bereich PowerEdge-Server, die um 26,2 Prozent gegenüber Vorjahr zunahmen. Im Gesamtjahresvergleich konnte der Direktvermarkter einen Umsatzzuwachs von über 30 Prozent verzeichnen, was ihm 1,9 Prozent mehr Marktanteile einbrachte.
- IBM Systemx3500
Als Top-Modell der Einstieg-Tower schickt IBM den System x3500 3M ins Rennen. Bei BTO-Bestellungen kann das Modell mit bis zu 192 GB DDR3-Speicher und 24 Festplatten im 2,5-Zoll-Format bestückt werden. - IBM Systemx3400
- IBM SystemX3200
- Wortmann Terra 6321
Wortmann bietet für Server mit Nehalem-Architektur mit dem Terra 6321 SAS als günstigsten beim Einsatz von zwei Geräten eine Hochverfügbarkeits-Software namens Stratus Avance an und will damit vor allem mittelständische Unternehmen ansprechen. - Fujitsu MX130
Microserver wie der Primergy MX130 von Fujitsu sind in erster Linie für Kleinstunternehmen für File-, Print- und Webdienste gedacht. - Fujitsu rx300
Der 2-HE-Rackserver Primergy RX300 S6 ist mit 8-Core-Xeon-Prozessor und vielfachen Erweiterungsmöglichkeiten vor allem als Virtualisierungsmaschine gedacht. - HP ProLiant Micro Server
Mit dem ProLiant MicroServer richtet sich HP vor allem an kleine Unternehmen, die den Einstieg ins serverbasierte Netzwerke suchen. Mit dem 1,3-Ghz-Prozessor Athlon II von AMD steht Leistung nicht im Vordergrund, dafür ist er aber sehr sparsam und extrem leise. - HP DL 180 G6
Als 2U-Rack für Xeon-Prozessoren der Intel-Serie 5500 konzipiert, bietet der HP ProLiant DL180 G6 mit Festplattenkapazitäten von bis zu 14 TB und bis zu 96 GB Hauptspeicher viel Leistung bei vergleichsweise geringem Verbrauch. - Dell PowerEdge R710
Dells 2-HE-Rackserver PowerEdge R710 bietet mit der Möglichkeit der Aufnahme von Six-Core-Prozessoren und 192 GB Arbeitsspeicher viel Leistung für die Virtualisierung. - Dell T310
Der Towerserver Dell T310 versteht sich auf Dual- und Xeon-Quadcor-Prozessoren. Er verfügt über Hot-swap-Festplatteneinschübe für Kapazitäten bis zu 4 TB. - Dell R210
Dells 1-HE-Einstiegsprodukt, der PowerEdge R210, soll Quad-Core-Leistung mit geringem Stromverbrauch vereinen und zudem auch noch sehr leise arbeiten.
Oracles Abwärtstrend setzte sich im vierten Quartal fort. Das Unternehmen verlor über 38 Prozent an Server-Umsatz und 4,2 Prozent an Marktanteilen sowie Rang drei im Server-Markt an Dell. Dabei dürften die Buy-out-Aktionen der Wettbewerber für ehemalige Sun-Kunden und -Partner eine wichtige Rolle gespielt haben.
Immerhin stiegen die Umsätze mit x86-Systemen um 2,2 Prozent. Mit 59,3 Prozent am gesamten Server-Umsatz machen die RISC-Unix-Systeme der SPARC-Enterprise-Familie immer noch den Hauptanteil an Oracles Server-Geschäft aus.
Übers Jahr gesehen fielen die Verluste mit 24,8 Prozent beim Umsatz und 3,3 Prozent bei den Marktanteilen etwas moderater aus. (haf)