Die Selbstzerstörung der Daten erfolgt nach vom US Department of Defence definierten Standards und soll eine unwiederbringliche Löschung garantieren. Welche Daten gelöscht werden, wird im Kontrollzentrum aufgezeichnet. Auch versucht BackStopp eine vorhandene Webcam zu nutzen, um Fotos zur Identifizierung des Diebes zu schießen. Andere Informationen über den Dieb versucht BackStopp allerdings nicht zu sammeln. Jedenfalls soll das System für Diebe komplett unsichtbar operieren und unbemerkt bleiben.
Das speziell auf Business-Kunden und Regierungsorganisationen ausgelegte BackStopp-Service kostet auf zehn Pfund pro Gerät und Jahr. Es soll andere Sicherungen ergänzen, speziell sollten wichtige Daten weiterhin verschlüsselt werden, betont Virtuity. Das System ist neben Laptops auch für Desktop-Systeme geeignet. Ob es in Zukunft auch für kleinere mobile Geräte wie PDAs und Smartphones umgesetzt wird, will Virtuity derzeit nicht kommentieren.
In den USA gibt es ähnliche Services etwa von Xtool . Die Tracker-Komponente der Xtool-Lösung versucht, über Fotos hinaus umfangreichere Informationen über Laptop-Diebe zu sammeln und so eine Wiederbeschaffung des Geräts zu erleichtern. Die Business-Lösung XTool Pro kommt mit 70 Dollar pro Jahr aber auch deutlich teurer als BackStopp. (pte)