Grund 4: Der ewig spiegelnde Bildschirm am Arbeitsplatz ist Geschichte
Ein wirklich guter Grund für den Einsatz eines Macbooks gegenüber einem iMac ist die freie Monitor-Wahl: Anders als bei Apples ewig spiegelnden und damit eigentlich deutschen Arbeitsplatznormen nicht genügenden Displays können Sie ans Macbook jeden beliebigen Bildschirm anschließen. Entsprechende Adapter vom Thunderbolt-Slot zu HDMI, Display-Port, VGA und Co. haben Apple selbst und viele Dritthersteller deutlich günstiger im Programm, zumal viele Bildschirme inzwischen auch gleich mit einem Display-Port-Anschluss punkten können, der gar keinen Adapter benötigt. Anders als beim iMac können Sie also den Monitor anschließen, den Sie für Ihre Arbeit wirklich brauchen – und diesen auch jederzeit wechseln, ohne gleich einen neuen Mac kaufen zu müssen. Zudem können sie auch jederzeit bei einem Kunden oder Auftraggeber einen Arbeitsplatz mit großem Display eröffnen, bei denen alles so ist, wie Sie es gewöhnt sind. Klar: Der Bildschirm-Wechsel ginge auch beim Mac Mini oder Mac Pro, aber diese Desktop-Macs sind eben nicht sonderlich mobil und können vor allem nicht ohne Zubehör arbeiten.
Grund 5: Ein Macbook braucht weniger Platz
Ein häufig vernachlässigter Vorteil von Notebooks gegenüber jedem Desktop ist die Tatsache, dass die Geräte außerordentlich kompakt sind. Selbst ein dickes 15“-Macbook-Pro benötigt ohne weiteres Zubehör deutlich weniger Platz als jeder iMac oder Mac Pro und Mac Mini mit angeschlossenem Display, Tastatur und Maus. Braucht man es gerade nicht, verschwindet es im Regal oder in der Schublade. Im Anbetracht der inzwischen brutalen Miet- und Immobilienpreise in den Metropolen greifen immer mehr Menschen zu kleineren Wohnungen mit weniger Zimmern. Wenn der Arbeitsplatz plötzlich statt in einem Arbeitszimmer oder am Computertisch auf dem Esstisch aufgebaut werden muss, ist es natürlich sinnvoll, dass der Computer möglichst wenig Raum einnimmt und sich flexibel bewegen lässt: Tagsüber ist das Esszimmer Büro, abends Gemeinschaftsraum für Freunde und Familie. Ein flexibler Computer ist hier Gold wert – und sorgt dafür, dass in solchen Immobilien kein Weg an einem Macbook vorbeiführt. Doch auch in größeren Wohnungen kann es vorkommen, dass Desktop-Macs einfach nicht gewünscht sind, etwa dann wenn das ganze Arbeitsplatz-Konzept nicht ins Wohnraumdesign passen möchte.
Grund 6: Mobilität, wenn man sie wirklich braucht!
Übrigens gibt es gerade für Freelancer und andere Selbstständige, die zu Hause oder in kleinen Büros arbeiten, noch einen ganz anderen handfesten Vorteil von Macbooks: Fällt das Internet aus, was nach Murphys Gesetz immer dann passiert, wenn wichtige Abgaben drohen, sind natürlich auch Cloud-Dateien offline. In solchen Fällen kann ein Macbook, das alle Daten enthält, einfach eingepackt und ins nächste Café oder den nächsten Burger-Laden getragen werden: Das dort heutzutage üblicherweise gratis verfügbare WLAN kann in solchen Fällen nicht nur Abgabetermine, sondern auch Geschäftskontakte retten. Sicher: Man könnte auch den iMac einpacken, entsprechende Transportlösungen sind vorhanden. Allerdings dürfte man in solchen Fällen dann doch den ein oder anderen kritischen Blick ernten.