Farblaserdrucker im Detail: Plätze 1-3
3. Platz
OKI C110: klein, aber laut
Die Druckwerkstechnik des Oki-Druckers stammt von Konica Minolta und kommt auch im Epson Aculaser C1600 (Platz 4) zum Einsatz. Kennzeichen ist die kompakte Bauweise. So passt das Gerät locker auf den Schreibtisch. Gegen diesen Standort spricht allerdings das sehr laute Multi-Pass-Druckwerk, das im Betrieb mit 21 Sone schon auf die Nerven gehen kann. Im Lieferumfang finden sich Starter-Tonerkartuschen mit gerade einmal 500 Seiten Reichweite – das ist mager. Auch die Ausstattung beschränkt sich auf das Nötigste: USB-Anschluss und Windows-Treiber. Für Windows 7 muss man die Treiber in englischer Sprache von der Internetseite laden. Wenn Graustufen gefragt waren, absolvierte der C110 die Geschwindigkeitsläufe flott. Kam Farbe ins Spiel, ließ er im Tempo merklich nach.
Vorteile: kompakte Bauweise, Hilfsprogramm mit Druckvorlagen
Nachteile: nur Starter-Tonerkartuschen, hohe Seitenpreise, lautes Druckwerk
Testnote: befriedigend (3,26)
Preisurteil: preiswert
Preis: 180 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
2. Platz
Canon i-Sensys LBP5050n: niedriges Betriebsgeräusch
Der Canon-Farblaserdrucker arbeitete im Test recht leise. Denn nur bei Bedarf schalteten sich Krachmacher wie Lüfter zu. Allerdings war die Druckgeschwindigkeit niedrig. Positiv: Der Drucker wachte recht schnell aus dem Energiesparmodus auf. Die Farben waren in sich harmonisch, wenn auch etwas dunkel. Schärfe und Deckung der Buchstaben stimmten. Insgesamt ist die Druckqualität gut. Tonerkartuschen und Bildtrommel bilden eine Einheit. Trotzdem sind die Kosten mit 12,2 Cent für die farbige und 2,9 Cent für die schwarzweiße Seite noch akzeptabel. Die mitgelieferten Toner-Start-ausstattung reicht für 800 Seiten pro Farbe – eine gerade noch ordentliche Reichweite. Mit 8,7 Watt im Energiesparmodus erwies sich der Canon I-Sensys als vergleichsweise stromhungriges Gerät.
Vorteile: Netzwerkanschluss, recht leise, 36 Monate Herstellergarantie
Nachteile: nur Starter-Tonerkartuschen, Gerät nicht erweiterbar, niedrige Druckgeschwindigkeit
Testnote: befriedigend (3,24)
Preisurteil: zu teuer
Preis: 259 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
1. Platz
Xerox Phaser 6140V/N: gute Ausstattung
Als einziges Gerät im Testfeld beherrscht der Xerox-Drucker die Druckersprachen PCL 6 und Postscript 3. Die Geschwindigkeitstests absolvierte er unterm Strich als Schnellster im Testfeld. Bei Texten fiel die Schwarzdeckung zwar recht stark aus. Die Buchstaben blieben jedoch gut lesbar, da nur wenige Tonerspritzer erkennbar waren. Farben druckte das Gerät recht dunkel, aber in sich harmonisch. Praktisch: Über eine Taste am Gehäuse lässt sich der Drucker in den Energiesparmodus versetzen. Das hilft beim Stromsparen. Mit Preisen von 3,3 Cent für die Schwarzweiß- und 13,0 Cent für die Farbseite bewegt sich der Xerox-Drucker im noch moderaten Kostenbereich. Für den Tonerwechsel braucht man rechts seitlich Platz. Das sollte man bei der Standortwahl beachten.
Vorteile: PCL6 und Postscript 3, Netzwerkanschluss, Taste für Energiesparmodus, gute Schwarzdeckung
Nachteile: nur Starter-Tonerkartuschen, vergleichsweise wuchtig
Testnote: befriedigend (2,92)
Preisurteil: teuer
Preis: 273 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
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