Türsteher, Verkäufer, oder Service-Techniker - das alles wird es im Münchener Apple Store nicht geben, der am 06.12.08 seine Pforte öffnet. Stattdessen trifft man auf den "Concierge", lässt sich vom "Creative" beraten und gibt seinen defekten Mac beim "Genius" an der "Genius Bar" in Reparatur.
Wie ein Mac nicht einfach ein Computer und ein iPod nicht irgendein MP3-Spieler sein soll, ist der Apple Store eben kein Ladengeschäft wie jedes andere. Der Hersteller hat ein Event-Konzept rund um das Erlebnis Einkaufen gestrickt, das bis zu den Stellenbeschreibungen der Mitarbeiter durchdesignt ist.
So kann der potenzielle Kunde einen persönlichen Einkaufstermin beim "Personal Shopper" buchen, an einem der kostenlosen Workshops teilnehmen oder gleich Mitglied im "One-to-One-Programm mit individuellen Trainingseinheiten werden. Für Firmenkunden stehen "Business Partner" zur individuellen Beratung bereit, und die Jüngsten in der Zielgruppe werden über Jugend-Workshops und das Apple Sommer Camp an die Marke gebunden.
Und damit auch der letzte Eindruck stimmt, stellt Apple hohe Anforderungen an das Kassenpersonal: "Unsere Produkte sind vielleicht die heißesten am Markt - doch an der Kasse geht alles ganz cool zu. Warum? Weil Sie da sind und jeden Kunden auf höchstem Serviceniveau bedienen. Transaktion für Transaktion, Kunde für Kunde", heißt es in der Stellenausschreibung. (haf)