MÜNCHEN: Die traditionelle SCSI-Schnittstelle wird bald ausgedient haben. Der neue Standard heißt "Ultra160/m SCSI". Die auf Ultra-SCSI-3 basierende Schnittstelle verspricht einen maximalen Datendurchsatz von 160 Megabyte pro Sekunde und bewegt Daten damit doppelt so schnell wie bisherige Ultra-SCSI-2-Lösungen. Trotzdem soll die Kompatibilität zu den älteren Standards von Fast-SCSI bis Ultra-SCSI-2 gewährleistet sein.Die Technik "Double Transition Clocking" sorgt für hohe Datenraten, und eine zyklische Redundanzkontrolle sichert die fehlerfreie Übertragung von Bits und Bytes. Außerdem bietet die Schnittstelle verbesserte Managementfähigkeiten. Diese neuen Funktionen testen und verwalten auf intelligente Art das Speichernetzwerk und stellen sicher, daß immer mit der höchsten, verläßlichen Datentransferrate gearbeitet wird. Ist die Zuverlässigkeit einmal nicht gesichert, so läuft der Transfer mit niedrigeren Raten weiter. Getragen wird der neue Standard von Hardwareherstellern wie Adaptec, Fujitsu, Hewlett-Packard oder LSI Logic. Neue Produkte mit der Ultra 160/m SCSI-Schnittstelle sollen bereits im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Bisher mangelt es allerdings an Geräten, die den neuen Standard voll ausreizen. (akl)
24.09.1998