Der amerikanisch-israelische Security-Anbieter SentinelOne und der britische E-Mail-Security-Spezialist Mimecast arbeiten künftig enger zusammen. Die Kombination der Produkte der beiden Unternehmen soll sowohl Bedrohungen per E-Mail als auch auf den Endpunkten der Kunden schneller erkennen und bekämpfen können. Ende des vergangenen Jahres wurde Mimecast vom Investor Permira übernommen.
Mehrschichtiges Inspektionssystem
Mimecast sei oft das erste System, das neue Bedrohungen durch seine mehrschichtigen Inspektionsfunktionen erkenne, erläutert Jules Martin, Vice President, Ecosystems & Alliances bei Mimecast. Weil die meisten Sicherheitsteams in den Unternehmen aber immer noch sehr viel Zeit mit der Sammlung, Normalisierung und Priorisierung von Daten über eine Bedrohung verbringen würden, bleibe zu wenig Zeit, um sich auf die Lösung eines Problems zu konzentrieren.
"Die Geschwindigkeit und Raffinesse, mit der Bedrohungsakteure Unternehmen angreifen, ist erstaunlich", ergänzt Yonni Shelmerdine, Vice President Product Management bei SentinelOne. Allzu oft seien Teams in den SOCs (Security Operations Center) zu sehr mit der Untersuchung von Sicherheitsproblemen belastet, anstatt sie zu lösen. Dank der Integration von Mimecast und SentinelOne lasse sich die Incident-Response-Zeit aber jetzt erheblich beschleunigen.
Beispiele für automatisch ausgelöste Maßnahmen sind die Sperrung von E-Mails für einen bestimmten Benutzer, die Blockierung der Benutzer-E-Mail oder die Quarantäne des E-Mail-Kontos. Das senke die Komplexität, minimiere das Risiko und verringere die Anforderungen an das SOC-Team, versprechen die Partner.