Benchmarks
Geschwindigkeit: Die Samsung SSD 830 mit 512 GByte Kapazität schafft bei unseren Lowlevel-Benchmark eine maximale sequenzielle Leserate von 499 MByte/s - damit liegt die SSD im Segment der 2,5-Zoll-Topmodelle mit SATA 6 Gb/s. Die Leserate wird bei der 830er über die komplette Kapazität aufrecht erhalten, sie fällt vereinzelt nur auf 472 MByte/s ab. Beim sequenziellen Schreiben schafft die SSD 830 gute maximale 413 MByte/s, im Durchschnitt sind es 391 MByte/s und im Minimum noch 376 MByte/s. Eine OCZ Vertex 3 MaxIOPS bietet zwar mit 464 MByte/s eine höhere maximale Schreibrate, im Durchschnitt ist die OCZ mit 400 MByte/s aber auch kaum schneller - die vereinzelten Einbrüche sind stärker.
Bei unseren Praxistests bietet die Samsung SSD 470 nur gute Durchschnittskost. Mit 182 MByte/s liegt die SSD im Bereich einer Plextor M2S Series mit Marvell-Controller. Die 2,5-Zoll-Topmodelle mit SandForce-2200-Controller erreichen rund 250 MByte/s. Beim Schreiben von Dateien zieht die Samsung den Marvell-basierenden SSDs wie einer Plextor M2S oder Intel 510 Series mit 243 MByte/s deutlich davon. Die Samsung SSD 830 schafft fast das Niveau der meisten SandForce-2200-basierenden Laufwerke, die über 270 MByte/s schreiben. Das Leistungsbild der Samsung bestätigt auch der PCMark Vantage, wo sich die Samsung zwischen den SSDs mit Marvell- und SF-2200-Controller platziert.
Bei den für professionelle Enterprise-Anwendungen wichtigen IOPS überzeugt die Samsung SSD 830 mit Spitzenwerten beim Lesen: Bei 100 Prozent zufälligen Lesen mit 4 KByte Blöcken (unaligned) und Queue Depth 32 liegt die Samsung-SSD mit einer Rate von 55.492 IOPS 37 Prozent über dem Wert der bereits sehr guten OCZ Vertex 3 MaxIOPS. Auch beim Szenario Webserver überzeugt die Samsung SSD 830 mit einem Topwert. Sobald bei den IOPS-Tests allerdings Schreibanteile enthalten sind, bricht die Samsung SSD 830 im Vergleich zu den SandForce-SSD sehr stark ein.