Nach Chip- und Panel-Hochzeit

Samsung sieht schwierigem Komponentengeschäft entgegen

04.07.2011
Samsung hat sehr viel in LED- und 3D-TV investiert, die Kunden sehen aber die hohen Preise und halten sich eher zurück.
Samsung hat sehr viel in LED- und 3D-TV investiert, die Kunden sehen aber die hohen Preise und halten sich eher zurück.

Das Flat-Panel-Business befinde sich derweil in einer bereits vorher erwarteten zyklischen Phase des Abschwungs. In Fachkreisen spricht man hier auch von dem ganz normalen Schweinezyklus, wonach sich je nach Ausbau der Produktionskapazitäten Über- und Unterangebot immer wieder ablösen. Der Begriff "Schweinezyklus" geht tatsächlich auf Beobachtungen in der Schweinezucht zurück, die der deutsche Agrarwissenschaftler Arthur Hanau in den späten 1920er Jahren in seiner Doktorarbeit anstellte.

Samsungs Flat-Panel-Business hat im ersten Quartal 2011 Minus geschrieben, Analysten gehen laut WSJ davon aus, dass sich das im gerade abgelaufenen zweiten Quartal wiederholt hat. Konkrete Zahlen wird Samsung voraussichtlich erst Ende Juli vorlegen.

Es wird allerdings erwartet, dass die Ergebnisse der letzten drei Monate im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich abschmieren werden. Damals kam das Unternehmen auf einen operativen Gewinn von 5,01 Billionen Won oder umgerechnet 4,7 Milliarden US-Dollar. Analysten rechnen damit, dass es dieses Jahr im zweiten Quartal nur noch rund vier Billionen Won werden könnten.

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