Wie ComputerPartner bereits vor vier Monaten vorhersagte, streicht der ERP-Hersteller Sage KHK die Initialen von Karl-Heinz Killeit, dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der KHK Software AG, aus seinem Firmennamen. "Die Namensrechte gehören Sage", teilt Karl-Heinz Killeit, jetzt Vorstandsvorsitzender bei Mobile Objects, mit.
Die bisherige Sage KHK bündelt ihre Aktivitäten und wird zu Sage Deutschland. Der Wettbewerber von SAP und Microsoft im mittelständischen Geschäft mit Unternehmenssoftware bereinigt damit sein durch die Akquisitionen der letzten Jahre entstandenes Konglomerat und führt die Tochtergesellschaften Primus Software und Gandke & Schubert (GS) unter dem einheitlichen Sage-Markendach zusammen. Ab sofort tritt das gesamte Unternehmen unter der neuen Dachmarke auf. Alle bestehenden Produktlinien von Sage werden den Angaben zufolge weiterentwickelt und vermarktet. Die ehemaligen Unternehmensmarken Primus und GS sollen als Bestandteile der Produktnamen erhalten bleiben. Die Rechtsformen von Primus und G+S existieren derzeit noch. "Das wird sich sicherlich über die Zeit ändern", erklärt Peter Dewald, Geschäftsführer bei Sage Deutschland.
Jetzt muss der Softwarehersteller den Brand Sage aktiv durch gezieltes Marketing aufbauen, denn vielen kleinen Untenehmen ist KHK ein Begriff. "Sage" kennen viele dagegen bislang nur als deutsches Wort.
Eberhard Heins