Russen knacken Code für E-Books

02.07.2001
Gar Schreckliches wusste das Wall Street Journal zu berichten: Der Internet-Buchhändler Barnes Noble musste E-Books aufgrund eines Sicherheitslochs im Acrobat E-Book-Reader 2.1 für 24 Stunden vom Netz nehmen. Selbstredend wird ein Sicherheitsloch erst zum Sicherheitsloch, wenn es jemand entdeckt und es entsprechend für sich nützt. Und genau dies ist offensichtlich den Entwicklern des russischen Software-Unternehmens Elcom Soft gelungen. Elcom bietet auf den unternehmenseigenen Web-Seiten ein Tool zum Kauf an, das nach eigenen Angaben unter anderem E-Books im Acrobat-E-Book-Format entschlüsselt. Natürlich hat das Moskauer Unternehmen aus rechtlichen Gründen nicht vergessen, darauf hinzuweisen, dass der Gebrauch der Trial- und auch Vollversion ausschließlich für Sicherheitskopien bereits gekaufter E-Books angewendet werden dürfe. Dieser Zusatz nötigt Raubkopierern natürlich nur ein müdes Lächeln ab. Für sie zählt nur eines: Mit Hilfe des Programms lassen sich die elektronischen Bücher nicht nur auf dem E-Book lesen oder ausdrucken, sondern auch beliebig Kopien erstellen, die sich beispielsweise auch auf PCs lesen lassen. Adobe reagierte: "Wir haben das ganze durchgearbeitet, um das Problem zu lösen." Jetzt steht der Acrobat E-Book-Reader 2.2 zum Download bereit, dem das russische Tool in ersten Tests noch nichts anhaben konnte. (mm)

Gar Schreckliches wusste das Wall Street Journal zu berichten: Der Internet-Buchhändler Barnes Noble musste E-Books aufgrund eines Sicherheitslochs im Acrobat E-Book-Reader 2.1 für 24 Stunden vom Netz nehmen. Selbstredend wird ein Sicherheitsloch erst zum Sicherheitsloch, wenn es jemand entdeckt und es entsprechend für sich nützt. Und genau dies ist offensichtlich den Entwicklern des russischen Software-Unternehmens Elcom Soft gelungen. Elcom bietet auf den unternehmenseigenen Web-Seiten ein Tool zum Kauf an, das nach eigenen Angaben unter anderem E-Books im Acrobat-E-Book-Format entschlüsselt. Natürlich hat das Moskauer Unternehmen aus rechtlichen Gründen nicht vergessen, darauf hinzuweisen, dass der Gebrauch der Trial- und auch Vollversion ausschließlich für Sicherheitskopien bereits gekaufter E-Books angewendet werden dürfe. Dieser Zusatz nötigt Raubkopierern natürlich nur ein müdes Lächeln ab. Für sie zählt nur eines: Mit Hilfe des Programms lassen sich die elektronischen Bücher nicht nur auf dem E-Book lesen oder ausdrucken, sondern auch beliebig Kopien erstellen, die sich beispielsweise auch auf PCs lesen lassen. Adobe reagierte: "Wir haben das ganze durchgearbeitet, um das Problem zu lösen." Jetzt steht der Acrobat E-Book-Reader 2.2 zum Download bereit, dem das russische Tool in ersten Tests noch nichts anhaben konnte. (mm)

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