Auch Apple hat gelernt und stellt Business-Support bereit
Auch Apple hat durch das Projekt gelernt, zum Beispiel wie man einen professionellen Support für Business-Anwender bereitstellt. Zu Beginn von LiMO gab es den nicht. "Mittlerweile arbeitet Apple mit normalen Key-Account-Managern, und der Service ist dem anderer Anbieter absolut vergleichbar".
Auch bei der Weiterentwicklung seiner Software hat Apple mittlerweile Business-Anwender im Fokus. "Mit jeder neuen iOS-Version gibt es mehr Funktionen, die die zentrale Verwaltung vieler Geräte erleichtert."
Lidls Mobil Office funktionierte allerdings auch schon zu jener Zeit recht gut, als Apples Unterstützung noch mau war. Denn viele Mitarbeiter wussten durch ihre privaten Erfahrungen sehr gut, wie iPads funktionieren und was bei Problemen zu tun ist. So entstand bei Lidl schnell eine Menge eigenes Knowhow.
Apple ist aber keine Entscheidung für die Ewigkeit
Aus Sicht von Mirko Saul ist Apple "die richtige Plattform für die kommenden Jahre. Für unsere Zielgruppe und unseren Zweck sehe ich aktuell nichts Besseres." Dennoch sei das keine Entscheidung für die Ewigkeit, schon weil man in der IT nie sagen könne, "das lassen wir jetzt für die nächsten zehn Jahre so. Man muss den Markt immer beobachten, und das tun auch wir in Sachen Tablet-Technologie."
Die Lessons Learned aus dem iPad-Projekt
Das Projekt LiMO ist mit vergleichsweise wenig Fantasie auf andere Unternehmen und auch auf andere Branchen übertragbar. Die wichtigsten Learnings fasst Projektleiter Mirko Saul zusammen:
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