Channel Champion Megware

Reseller-Award von AMD

19.11.2008
Nicht nur im Pisa-Test schneidet Sachsen am besten ab, das mitteldeutsche Bundesland hat auch die besten Reseller. Den Sonder-Award des Channel Champions-Night-Sponsors AMD gewann etwa die Firma Megware aus Chemnitz und den von der ChannelPartner-Redaktion ausgelobten Preis für das beste Infrastruktur-Projekt die Firma Saxocom aus Dresden.
Glücklich bei der Verleihung (v.l.n.r.): Klaus Ringwald (AMD), Dirk Viertel (Megware) und Moderatorin Alexandra Polzin.
Glücklich bei der Verleihung (v.l.n.r.): Klaus Ringwald (AMD), Dirk Viertel (Megware) und Moderatorin Alexandra Polzin.

Nicht nur im Pisa-Test schneidet Sachsen am besten ab, das mitteldeutsche Bundesland hat auch die besten Reseller. Den Sonder-Award des "Channel Champions-Night"-Sponsors AMD gewann etwa die Firma Megware aus Chemnitz und den von der ChannelPartner-Redaktion ausgelobten Preis für das beste Infrastruktur-Projekt die Firma Saxocom aus Dresden.

Die Geschichte klingt genauso sympathisch wie unwirklich, und man könnte fast vermuten, dass sie nur mit der sächsischen Mentalität zu beantworten ist: Die im Jahr 2000 neu formierte Megware GmbH konnte den Preis für den treuesten AMD-Partner der letzten Jahre entgegen nehmen. Chiphersteller AMD hat den Systemintegrator aus Chemnitz im Rahmen "Channel-Champions-Night" als Partner des Jahres 2008 ausgezeichnet.

Das alleine wäre bereits eine schöne Erfolgsgeschichte, denn die Firma ist Entwicklerin und Anbieterin von High-Performance Computing-Systemen und hat es in den letzten Jahren in diesem Umfeld zu europaweiten Ansehen gebracht. Die wahre Erfolgsgeschichte liegt aber im "Tanz auf den beiden Hochzeiten", den Megware meistert: Denn das Unternehmen arbeitet nicht nur mit AMD sondern auch mit Intel zusammen. In den vergangenen Jahren erzielte Megware nach eigenen Angaben im Schnitt mit beiden Plattformanbietern etwa gleich viel Umsatz.

"Eingesetzt wird letztlich, wer im individuellen Test bei uns im Haus jeweils die besten Ergebnisse erzielt", so Megware-Geschäftsführer Dirk Viertel zu ChannelPartner. Was je nach Anforderung variiere; manchmal sei dem Kunden die Cache-Anbindung wichtiger ist als Taktfrequenz und auch die Software des Anwenders reagiere verschieden auf die Chipsätze. Und mit einem Kundenstamm, der vom Fahrzeugbauer bis zum Ölproduzenten reicht, sind die Anforderungen an Megware recht unterschiedlich.

Aber wie schafft es 50-Mann-Unternehmen, mit beiden, für ihren Exklusivitätsanspruch bekannten, Chip-Herstellern nebeneinander eine Partnerschaft zu führen? Eigentlich müsste einer der beiden Hersteller nur ein bisschen Druck machen, und schon wäre die schöne "ménage à trois" hinüber. "Natürlich gibt es immer wieder Konflikte. Wir bekommen das aber seit Jahren immer wieder in den Griff." Mehr verrät der Geschäftsführer nicht.

Zur Startseite