Linux-Distributor Red Hat ändert seine Vertriebspolitik. Mehrere US-Nachrichtendienste berichten, dass das Unternehmen sein Portfolio künftig in zwei Bereiche trennt. Eine Linux-Version soll Unternehmenskunden bedienen, die andere zielt auf Privatanwender ab. Den Meldungen nach soll die neue Vertriebsstrategie mit der Einführung der Version 9 wirksam werden, die derzeit unter dem Codenamen "Shrike" geführt wird. Firmenkunden dürfen ab diesem Zeitpunkt mit Produktzyklen von 12 bis 18 Monaten rechnen. Ab Ende März sollen die zahlenden Abonnenten die neue Distribution herunterladen können.
Bekannt gegeben haben die Amerikaner jetzt auch die Zahlen für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr 2003. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 15 Prozent auf 90,9 Millionen Dollar, der Nettoverlust konnte von 140,2 auf 6,4 Millionen Dollar erheblich reduziert werden. Der Linux-Spezialist setzt große Hoffnung in seine neue RHEL-Produktlinie (Red Hat Enterprise Linux). (cm)
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