Rasierklingen und Digicams

16.09.2004

Laut einer Studie des Nottinghamer Centre of Retail Research, bei der 423 Handelsunternehmen in 24 Ländern befragt wurden, ist und bleibt die Rasierklinge das häufigste Diebesgut. Dennoch hat auch bei den Langfingern die Digitalisierung um sich gegriffen, wie der "4. Europäische Einzelhandels-Diebstahlbarometer" beweist. Auf den Plätzen folgen Digitalkameras, DVDs, Kosmetika und Mobiltelefone.

Im Europavergleich wird im deutschsprachigen Raum sowie im Baltikum am wenigsten gestohlen. Die Schweizer sind dabei die Ehrlichsten. In England hingegen verschwindet die meiste Ware aus den Regalen, auch in Griechenland und Portugal herrscht überdurchschnittlich häufig "Selbstbedienung".

84 Prozent der "Schwundfälle" gehen auf das Konto von Kunden und Ladenmitarbeitern. Relativ wenig verliert sich bei Zulieferern oder durch interne Fehler.

Ulrike Goressen

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