Stromverbrauch und Lautheit
Doch es gibt auch eine Schattenseite. Der Einsatz einer leistungsfähigen Desktop-CPU im iMac führt zwangsläufig zu höherem Stromverbrauch. Schon im Desktop-Betrieb ohne Belastung der CPU oder GPU messen wir knapp 150 Watt (bei voll aufgedrehter Monitor-Helligkeit). Zwar geht der Wert auf unter 100 Watt zurück, wenn man die Helligkeit des Displays etwa auf die Hälfte seines Maximalwerts reduziert, dennoch braucht der Core-i5-iMac mehr Strom, als die Core-2-Duo-Varianten.
Das wirkt sich auch auf die Geräuschentwicklung aus. Während die Core-2-Duo-iMacs selbst unter Dauerbelastung der CPU und GPU fast unhörbar bleiben, rauscht der Core-i5-iMac bereits ohne CPU-Last leicht vor sich hin (0,5 Sone). Nach 20 Minuten Dauerlast dröhnen uns 2,8 Sone entgegen. Damit ist der iMac unter Volllast etwa dreimal lauter, als ein 8-Kern-Mac-Pro. Mit dieser Einschränkung muss man leider leben.
Display und Ausstattung
Die sonstige Ausstattung des iMac-Top-Modells ist identisch zum preiswerteren 27-Zoll-Modell. Das Display liefert sehr gute Werte in puncto Helligkeit und Kontrast, die Festplatte bietet mit einem Terabyte auch für anspruchsvolle Anwendungen genügend Kapazität. Vier Gigabyte RAM gibt es ab Werk, aufrüsten kann man auf bis zu 16 Gigabyte.
Leider verzichtet Apple auch beim Flaggschiff auf den Einsatz eines Bluray-Players. Wer Kinofilme in HD-Qualität anschauen möchte, ist daher gezwungen, die Filme im iTunes-Store zu kaufen oder auszuleihen.