Die Distributionsverträge mit NT plus und Demuth & Dietl sind für QSC-Bereichsleiter Consumer Communications Peter Güldenberg nur ein erster Schritt in Richtung indirekter Vertrieb: "Weitere Verträge mit TK- und IT-Distis und natürlich auch den Broadlinern stehen kurz vor dem Abschluss."
Im Vorfeld hatte der Kölner DSL-Anbieter sein Unternehmen umstrukturiert und die Bereiche Bu-siness Communication und Con- sumer Communication gegründet. Ersterer soll vor allem Geschäftskunden mit Business-DSL in skalierbarer Bandbreite (144 bis 2.300 Kbit/s), Webspace und weiteren Internet-Features bedienen. Q-DSL, das Angebot für Privatkunden, umfasst eine DSL-Flatrate mit 1.024 Kbit/s im Downstream und 128 Kbit/s im Upstream für 59 Euro monatlich.
So viele Händler wie möglich
Für Q-DSL müssen Händler laut Güldenberg keine technischen Qualifikationen vorweisen: "Unsere Partner erhalten vorab Schulungen, um sie mit dem Produkt vertraut zu machen." Der QSC-Manager setzt in diesem Bereich ganz auf Masse und möchte so viele Händler wie möglich für den Vertrieb seiner Produkte gewinnen. Eine andere Ausgangssituation ergibt sich bei Business-DSL: "Das Produkt ist weitaus beratungsintensiver. Wenn bis Ende des Jahres 300 Händler das Business-DSL aktiv verkaufen, sind wir sehr zufrieden", so Güldenberg. Für die Vermittlung von Privatkundenverträgen zahlen die Kölner eine einmalige Abschlussgebühr, bei den Business-Paketen gibt es zusätzlich für die ersten drei Jahre eine Umsatzbeteiligung.
Interessierte TK- und IT-Fachhändler können sich sowohl bei den Distributoren NT plus und Demuth & Dietl als auch gleich bei QSC melden. Der direkte Vertrag mit den Kölnern soll den Händlern allerdings keine monetären Vorteile bringen. Dazu Güldenberg: "Händler, die über Distributoren unsere Produkte verkaufen, werden keine finanziellen Nachteile haben."
www.qsc.de
www.ntplus.de
www.demuth-dietl.de
ComputerPartner-Meinung:
Als einer der wenigen ernst zu nehmenden Mitbewerber der Deutschen Telekom im DSL-Bereich tun die Kölner gut daran, endlich auch den indirekten Vertrieb in die Vermarktung ihrer Produkte einzubringen. (wr)