Produkttest: Photo Impact 12.0

21.09.2006
Von Hans-Rolf Rautenberg
In Photo Impact 12.0 lassen sich viele Funktionen einfacher handhaben. Das Programm eignet sich daher auch gut für alle, die mit Bildbearbeitung anfangen wollen.
Gegenüber dem Vorgänger vereinfacht: "Photo Impact 12.0" von Ulead Systems.
Gegenüber dem Vorgänger vereinfacht: "Photo Impact 12.0" von Ulead Systems.
Foto:

In Photo Impact 12.0 lassen sich viele Funktionen einfacher handhaben. Das Programm eignet sich daher auch gut für alle, die mit Bildbearbeitung anfangen wollen.

von Hans-Rolf Rautenberg (PC-WELT)

Testbericht

Einsteigerfreundlicher wurde Photo Impact in Version 12.0 mit dem Expressfix-Modus. Er schlägt Verbesserungsmöglichkeiten für das Bild vor und zeigt diese gleich in Vorher- und Nachher-Fassung an. In der Randleiste bietet dieser Modus schnelle Korrekturen für Kontrast und Farbton an, die oft keinerlei Dialogfeld benötigen. Komfortabel ist auch die neue „Smartguide“-Palette: Sie erklärt im Hauptfenster gängige Verfahren, ohne dass man zuerst die Hilfedatei öffnen muss. Praktisch: Die Texte bieten auch Links zu Befehlen, mit denen man das aktuelle Foto sofort bearbeiten kann.

Neu im Programm sind die Fotoprojekte, beispielsweise vorgestaltete CD- und DVD-Hüllen, die sich mit eigenen Fotos und Texten verfeinern lassen. Dazu kommen viele Bildhintergründe, beispielsweise um Porträtfotos aufzunehmen. Allerdings gibt es nicht mehr als 70 Vorlagen, Weihnachtsmotive fehlen ganz. Die Kalender-Funktion muss der Anwender außerhalb des „Fotoprojekte“-Assistenten aufspüren. Über das Dialogfeld lassen sich nur Einzelseiten erstellen, die man nur drucken, aber nicht speichern kann.
Die Programmierer verbesserten die Unterstützung für die hochwertigen 16-Bit-Bilder. Auswahlwerkzeuge funktionieren jetzt bei 16-Bit-Vorlagen, zudem akzeptiert das Ulead-eigene UFO-Dateiformat auch Montagen in 16 Bit. Einige interessante Befehle wie die „Kamera-Tonwertkorrektur“ oder „Beleuchtung aufbessern“ funktionieren mit 16-Bit-Dateien immer noch nicht, auch die meisten Effektfilter bleiben wirkungslos.

Weiterhin erscheint Photo Impact als Gemischtwarenladen: Zum Hauptprogramm packt der Hersteller wie bisher zwei Bilddatenbanken, einen GIF-Animator für GIF-Trickfilme und das Programm Cool 360 für animierte Fotopanoramen. Erstmals steckt auch die Fotobrennerei 4 im Paket: Diese Software verkaufte Ulead bisher separat für 25 Euro. Sie wandelt Fotoserien in DVD-Filme um und sorgt dabei mit Schwenks und Zooms für Hingucker. Die Effekte sind zwar nicht so dramatisch wie etwa bei Fotos auf CD & DVD von Magix, doch die Bedienung ist kinderleicht.

Fazit: Mit geänderter Oberfläche, neuen Automatiken und Montage-Vorlagen bringt Photo Impact 12 vor allem Vereinfachungen.

Alternative: Photoshop Elements 5 (www.adobe.de) zeigt sich ebenfalls einsteigerfreundlich bei Korrekturen und Bildverwaltung.

BEWERTUNG

Bildbearbeitung (40%): Note 1,5
Bedienung (30%): Note 1,5
Bildverwaltung (5%): Note 2,0
Online-Auftritt (10%): Note 1,0
Systemanforderungen (5%): Note 2,0

GESAMTNOTE: 1,6

Anbieter:

Ulead

Weblink:

www.ulead.de

Preis:

90 Euro, Update 70 Euro

Betriebssysteme:

Windows 2000, XP

Plattenplatz:

ca. 750 MB

(pc-welt/bb)

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